Sonntag, 30. September 2007

Kew Gardens, Camden Town, London Zoo, Sherlock Holmes Museum

Der Tag begann schon recht früh. Bereits um 9.30 Uhr war ich bei der Parköffnung der "Kew Gardens", welche nahe dem Stadtteil Richmond liegen. Diese königliche Gärten (auch UNESCO Weltkulturerbe) zählen zu den ältesten botanischen Gärten der Welt. Viele Pflanzenarten sind dort zu sehen, welche man in Europa vergeblich sucht...viele findet man nicht einmal auf der nördlichen Hemisphäre.
Ebenfalls in diesem Park befindet sich der "Kew Palace" (Foto links), der einzige noch existierende Palast der ehemals drei königlichen Paläste. Für knapp 10 Mio. Euro wurde dieser Palast renoviert und 1996 von der Queen wieder eröffnet. Sie feierte auch gleich ihren 80. Geburtstag darin...Mit einem gasbetriebenen Autozug kann man den ganzen Park erforschen. Leider war mein Zeitlimit hierfür recht kurz bemessen. In dem Park könnte man mit Sicherheit einen ganzen Tag verbringen.
Zurück in Central London, ging es auf eine Boot Tour durch die Londoner Kanäle bis nach Camden Town. Die Kanäle waren früher eine richtige Autobahn und waren somit gerade für die Industrie ein sehr wichtiger Transportweg. Das Kanalnetz war früher noch viel größer. Im zweiten Weltkrieg wurden jedoch einige Kanalstück mit Trümmern von Häusern zugeschüttet.
Da die Boote damals noch keinen Motor besaßen, wurden sie von Pferden gezogen. Deswegen ist immer auf einer Seite des Kanals ein Ziehweg. 1920 wurden die ersten Motoren eingesetzt. Wahrscheinlich auch zum Wohle der Pferde, denn die Boote konnten bis zu 25 Tonnen transportieren. Einen großen Tiefgang dürfen die Boote allerdings nicht haben, den an der tiefsten Stelle sind die Kanäle nicht einmal 2 Meter tief.
Auch heutzutage werden die verbliebenen Kanäle noch rege genutzt. Einige Boote fungieren heute als fester Wohnsitz. Doch man muss schon ein bisschen Kleingeld haben, um sich das Leben auf dem Boot leisten zu können. Nicht nur die Unterhaltungskosten von 50.000 - 100.000 Pfund (je nach Bootsgröße) pro Jahr schlagen zu buche, sondern auch 6.000 Pfund Anlegekosten (Mooringkosten) plus weitere knapp 1.000 Pfund Steuern kommen hinzu.
Es sind auch einige Touristenboote im Einsatz. Industriell werden die Kanäle jedoch nicht mehr genutzt.
Mein Nächster Stop war der Londoner Zoo. Der Londoner Zoo ist der erste Zoo überhaupt. Er wurde 1828 eröffnet. In ihm ist auch das erste Reptilien-, Insektenhaus und das erste Aquarium zu finden. Der Zoo war auch schon die Kulisse für einen Harry Potter Film.
Nach dem Zoo kam mein letztes Ziel für heute, das "Sherlock Holmes Museum" in der Bakerstreet 221b, wo er früher auch gewohnt hat. Hier kann man sein komplettes Wohnhaus besichtigen. Außerdem ist es eines der wenigen Museen, in den Fotografieren ausdrücklich erlaubt ist!

Samstag, 29. September 2007

Sightseeing London

Der Tag begann mit der St. Pauls Cathedral. Diese Kathetrale ist Schauplatz wichtiger staatlicher/königlicher Anlässe. Hier wurde z.B. auch Prinz Charles und Diana getraut. Die erste St. Pauls Cathedral wurde Anfang des Jahres 600 erbaut. Danach wurde sie mehrmal renoviert oder nach Zerstörungen oder Zerfall wieder aufgebaut. Beim Großen Brand von London brannte sie ein letztes Mal nieder. Anschließend wurde sie vom sehr bekannten Architekten Sir Christopher Wren geplant, aber erst Anfang des 18. Jahrhunderts fertig gestellt.
In der Krypta unter der Kirche liegen zahlreiche Persönlichkeiten der Geschichte begraben:
  • Sir Alexander Flemming
  • Florence Nightingale
  • Duke of Wellington
  • Admiral Lord Nelson
  • Christopher Wren
  • ...
Mein zweiter Stop war im "Sheakespeares Globe Theatre". Nachdem ich bereits zu einer Aufführung dort gewesen bin, habe ich dieses Mal eine Führung durch das Theater mitgemacht. Man konnte dabei aber leider nur das Museum und die Bühne aus verschiedenen Blickwinkeln besichtigen. Hinter die Kulissen konnte man somit keinen Blick werfen...
Dafür war dritter Stop in dieser Hinsicht noch interessanter. In einer Führung durch das "National Theatre" durften wir auch hinter die Kulissen. Das Theater besteht aus drei verschiedenen Theatern mit einem Fassungsvermögen von 400, 900 und 1200 Personen.
Hinter den Kulissen sah man die Umkleideräume, die Werkstätten, wo die Bühnenbilder hergestellt werden und eben die Bühne an sich.
Ein weiteres Museum, dass der "Florence Nightinglale" folgte anschließend. Die englische Krankenschwester zählt zu den Vorreitern der modernen Krankenpflege und wurde vor allem durch ihren Einsatz während dem Krimkrieg (Krieg gegen Russland) bekannt und von den Briten verehrt. Im Museum erfährt man einiges aus ihrer Lebensgeschichte und sieht Utensilien zur Krankenpflege aus der damaligen Zeit.
Stop fünf waren die "Royal Mews", die königlichen Kutschen. Direkt beim Buckingham Palace befinden sich die königlichen Kutschen und Pferde. Man kann alle Kutschen besichtigen (leider nur von außen) und erfährt durch die Führung auch ein paar technische Details. Somit wusste ich nicht, dass Kutschen heutzutage auch über eine Klimaanlage oder über Hytraulig verfügen, um die Fahrt damit angenehmer zu gestalten.
Neben den Royal Mews ist die "Queens Gallery" in der Werke aus der königlichen Sammlung gezeigt werden. Alle nahmhaften Künstler, ab dem 15. Jahrhundert sind vertreten. Ich muss sagen, dass diese Gallerie mit den anderen zahlreichen Gallerien hier in London mehr als mithalten kann. Wenn man nicht unbedingt Wert auf aktuellere Kunst legt, ist man hier genau richtig.
Dies solls dann für den ersten Tag gewesen sein... der zweite wird dafür etwas "umfangreicher"...

Freitag, 28. September 2007

Und weils so schön war...

...erneut im Pub.
Dieses mal jedoch ein Pub weiter. Zu unserer Überraschung waren die Preise für diese Gegend extrem günstig. Es gibt spezielle Angbote, bei denen man für einen Burger mit Chips (Pommes) + Bier nur 3,80 Pfund bezahlt. In einigen Pubs bezahlt man alleine für das Bier schon über 3 Pfund.
Somit haben wir ein Pub gefunden, wo man sich auch mal "günstig" abschießen kann...
In einer großen Runde sind wir bereits gegen 16 Uhr dort eingetrudelt. Leider wurde ich aber an diesem Abend nicht so wahnsinnig alt. Da ich für die kommenden zwei Tage noch einmal den "London Pass" gekauft habe, um die letzten Großen Sehenswürdigkeiten von meiner Liste abzuhaken, wollte ich diese Karte natürlich auch voll ausnutzen...

King of Diamonds

Lange Zeit ist vergangen seit dem letzten Pub Besuch, somit wurde es mal wieder Zeit.
In einer netten Runde gings zu unserem Lieblingspub "King of Diamonds", unweit vom Buero...
Damit wir die Leute der anderen Firma, die das Buero mit uns teilt, auch mal kennen lernen, habe wir diese auch eingeladen.
Leider sind jedoch alle immer sehr beschaeftigt und somit sind nur die beiden Maedels Helen und Toni (nein, ich habe mich nicht verschrieben, sie heisst wirklich so...) der Einladung gefolgt.
Wir hatten aber eine Menge Spass (siehe Webalbum) und haette das Pub uns nicht rausgeschmissen, weil es schliessen wollte, waeren wir wahrscheinlich noch laenger dort gewesen...
Heute morgen musste jedoch der eine oder andere seinem gestrigen Konsum Tribut zollen, doch zum Glueck arbeitet die Kaffeemaschine wieder...

Sonntag, 23. September 2007

Windsor, Bath, Stonehenge

Auch der Sonntag stand ganz im Zeichen von Sightseeing.
Der heutige Tag brachte mich zuerst zum "Windsor Castle". Da die Queen ja im Moment nicht im Urlaub in Schottland ist, kann das Windsor Castle besichtigt werden. Leider herrschte auch hier absolutes Film- und Fotografierverbot in den Staatsräumen. Doch im Gegensatz zu gestern sind die heuten Fotos etwas geworden!! Eine größere Auswahl davon ist in meinem Webalbum zu finden.
Windsor, dass nur eine halbe Stunde westlich von London liegt, ist eigentlich ein kleines englisches Städtchen. Es ist jedoch auch Sitz des britischen Königshauses. Es ist das größte und älteste durchgängig bewohnte Schloss der Welt. Wenn die Queen mal nicht gerade auf Urlaub ist, dann verbringt sie sehr viel Zeit im Schloss Windsor. Hier werden auch zahlreiche Staatsempfänge abgehalten.
Bei dem Feuer 1992, wurde große Teile der Schlosses zerstört. Es brach bei Bauarbeiten aus und wütete, anfangs unentdeckt, 15 Stunden, ehe es unter Kontrolle gebracht wurde. Es folgten anschließend aufwändige Restaurierungsarbeiten.
Der schönste Raum im Schloss ist meines Erachtens die "St. George's Hall", ein riesiger Festsaal, der gerne für Bankette verwendet wird. (siehe Foto links).
Meine weitere heutige Reise führte mich in den Westen Englands, nach Bath, eine Stadt, die für ihre röhmischen Bäder bekannt ist. Diese wurden ca. 40 n. Chr. von den damals hier lebenden Römern aus den heißen Quellen errichtet. Aus diesen heißen Quellen sprudelt täglich 46 Grad heißes Wasser und es sind die einzigen heißen Quellen in England.
Die Römer lebten ca. 400 Jahre hier. Danach zerfiel die Badestätte mehr und mehr. Erst "Princess/Queen Anne" lies die Einrichtung wieder restaurieren. Sie wollte sich die heilenden Kräfte der Thermalquellen zu Nutze machen um ihre Leiden zu heilen.
Bei Stadt Bath fällt einem sofort auf, dass alle Häuser mit dem gleichen Stein gebaut sind, der sogenannte "Bath Stone". Es ist ein heller, recht poröser Stein, welcher leicht für Schmutz anfällig ist, wie auf dem Foto leicht zu erkennen ist. (Foto rechts)
Der Tag wurde abgeschlossen mit dem Besuch des Weltkulturerbes "Stonehenge", welches schon seit etwa 5000 Jahren existiert. Es ist ein großer Steinzirkel, mit dem sich die Jahreszeiten bestimmen lassen. Je nach Jahreszeit scheint die Sonne durch ein bestimmtes Fenster im Zirkel. Es gibt jedeoch viele Meinungen, wofür diese Anlage errichtet und u.a. beutzt wurde... Beachtlich ist jedoch die Logistische Meisterleistung, die Steine aus teilweise über 100km Entfernung hierher zu transportieren und exakt aufzustellen.

Samstag, 22. September 2007

Unterwegs in London

Es ist Samstag und Wochenende und ich nutze die Gelegenheit, um die Stadt weiter zu erkunden. Mein Tour starte ich im "Palace of Westminster" auch bekannt als "Houses of Parliament", welches im Moment noch (bis Ende September) für die Öffentlichkeit zugänglich ist, da die Politiker noch in der Sommerpause sind. Die Queen persönlich wird das Parlament am 6. November, wie jedes Jahr, eröffnen.
Wie bei jeder größeren Attraktion, gab es auch hier verschärfte Sicherheitskontrollen. Man kommt sich vor wie auf dem Flughafen, nur dass man noch gründlicher durchsucht und abgetastet wird. Aber schon viel früher versucht man sich potentielle Gefährung vom LEibe zu halten. Neben Schranken, verbarrikadieren große Stahlklötze die Zufahrt zum Palast. (siehe Foto links)
Nachdem ich diese Kontrollen überwunden hatte, konnte die 75-minütige Tour durch das Parlament beginnen. Man wurde durch die wichtigsten Räume (House of Lords, House of Commons) geführt, die man eigentlich nur aus dem Fernsehen kennt. Leider war im Gebäude striktes Film- und Fotografierverbot, sodass ich meine neue Leidenschaft hier nicht ausleben konnte:-)
Erst am Ende der Tour, in der Westminster Hall durfte das Blitzlichtgewitter wieder starten. Diese Halle ist wohl der wertvollste Bestandteil des Palastes. Den beim großen Feuer wurde alle Kräfte hier mobilisiert und man lies den Teil mit dem "House of Commons" abbrennen, um dafür diese Halle zu retten.
Direkt neben dem Parlament steht der Jewel Tower, wo früher Aufzeichnungen etc. vom "House of Lords" gelagert wurden. Dieser und eben die Westminster Hall sind einzigen Teile des Westminster Palace, die den Brand im Jahr 1834 überlebt haben.
Neben dem Tower steht "Westminster Abbey", wo Könige traditionelle gekrönt oder beigesetzt werden. Somit ist sie auch ein Touristenmagnet, was ich an diesem morgen leider erneut feststellen musste. Denn die Schlang für die Besichtigung dieser Kirche war etwa 100m lang (nicht übertrieben). Somit habe ich mich auf den besuch der daneben gelegenen "St. Margaret's Church" beschränkt. In dieser Kirche fand z.B. die Hochzeit von Winston Churchill statt.
Als nächstes begab ich mich in den Westen der Stadt. Am Hidepark Corner habe ich das Haus Nr. 1, das "Apsley House" vom "Duke of Wellington" besucht. Es ist heute ein Museum über den Duke of Wellington, der vor allem durch seinen Sieg über Napoleon in der Schlacht um Waterloo bekannt ist. Direk gegenüber, auf der anderen Straßenseite seht der Wellington Arch. Er ist zum einen ein Triumf Bogen für die Siege Großbritanniens über Napoleon und zum anderen sollte er damals (1830) das westliche Eingangstor zu der Londoner Innenstadt darstellen. Das Innere ist ebenfalls ein Museum, in dem aber nicht viel zu sehen ist. Es hängen einige Bilder drin, von Triumf Bögen aus aller Welt. Vom "Dack" des Bogens hat man aber einen netten Überblick über die dortige Gegend um Hydepark Corner.
Weiter im Westen, bei den "Kensington Gardens" steht das brunkvolle und viel Gold verzierte "Albert Memorial", ein Denkmal, welches Queen Victoria für ihren verstorben Mann, Prinz Albert errichten lies. Dem Denkmal gegenüber steht die "Royal Albert Hall"(Foto rechts), eine riesige "Mehrzweckhalle".
Etwas weiter südlich davon ist das "Victoria & Albert Museum", europas größtest Museum für dekorative Kunst und Design. Es gibt dort ca. 4,5 Mio. Ausstellungsstücke. Ein gigantisches Gebäude. Ohne Plan würde man sich darin auf jeden Fall verlaufen.
Direk daneben steht das "Science Museum", ein Museum "zum Anfassen". Einige Ausstellungen laden dazu ein, aktiv auszuprobieren. In ihm befindet sich auch die älteste Dampf-Lokomotive der Welt (Foto links), ein 3D Imax Kino,... Beide Museen sind kostenlos, edoch muss für Sonderausstellungen ein Ticket gelöst werden.
Ein Stück weiter östlich steht eines der größten Einkaufshäuser der Welt, das "Harrods". Auf über 10.000 m² befinden sich ca. 330 Abteilungen und bieten alles was das Herz begehrt. Auch hier ist zu Empfehlen, sich beim ersten Besuch eine Lageplan bei der Information mitzunehmen, da man sich schlichtweg verlaufen kann. Bei einem Besuch sollte man aber auf keinen Fall die "Food Halls" missen, in denen man Köstlichkeiten aus aller Welt finden kann. Leider meist nicht gerade zu erschwinglichen Preisen. So ist aber das ganze Kaufhaus aufgebaut. Es ist jede große Marke vertreten, sei es Prada, Gucci, D&G, .... einfach alles.
Wenn man also kurzfristig ein Weihnachtsgeschenk sucht, dann sollte man hier fündig werden....vorausgesetzt man verläuft sich nicht... auch wenn man einen neuen Golf Buggy braucht, wird man hier nicht enttäuscht. Für schlappe 8.800 Pfund (ca. 13.200 EUR) kann man dieses nette Stück (Foto rechts) erwerben...
Abschließend habe ich die längeren Öffnungszeiten von "Tate Modern" einem Kunzmuseum an der Themse genutzt, um einige Picasso's und Monet's zu bewundern. Aber es gab dort auch einige Kunstwerke, bei denen man sich fragt, was eigentlich alles Kunst ist und warum die Leute für solche Werke so viel Geld ausgeben...

Mittwoch, 19. September 2007

Und wieder einmal im Pub

Gestern war mal wieder Zeit für ein Bierchen nach der Arbeit. Somit haben wir drei Praktikanten, zusammen mit Neil, das Pub um die Ecke besucht. Es sollte eigentlich nur ein Bier sein, doch daraus wurden schnell drei/vier... dementsprechend angeheitert haben wir das Pub einige Stunden später wieder verlassen...ich kann nur sagen: Es war mal wieder eine kurze Nacht! Und die Nacht wird noch kürzer, wenn man im Bus einschläft und irgendwo in London dann wieder aufwacht und sich wundert, warum man sich in dieser Gegend überhaupt nicht auskennt... Zu meinem Glück fahren jedoch alle halbe Stunde Nachtbusse, sodass ich mir keine Parkbank suchen musste...(mehr Bilder im Album "Afterwork")

Dienstag, 18. September 2007

Fotos online...

So, nun habe ich es geschafft die Fotos vom Wochenende online zu stellen:
  • Beatles Walk, Grease
  • Sightseeing Tour V (Marble Hill House, Chiswick House)
  • Sightseeing Tour V (Oxford, Stratford Upon Avon, Warwick Castle)
  • Thames Festival mit Umzug
Viel Spass....

Montag, 17. September 2007

Oxford, Stratford, Warwick Castle und Festival

Mit dem Reiseunternehmen "Evan Evans", das einige Touren in und um London anbietet, sind wir am Sonntag Morgen nach Oxford aufgebrochen.
Nach gut 2 Stunden Fahrt haben wir uns den Ortskern und ein paar der Colleges angesehen.
Die Universität aus dem 13. Jahrhundert, welche die älteste britische und die drittälteste Universität ganz Europs ist, besteht aus mehreren Colleges von denen das "Merton College", das "University College" und das "Balliol College" zu den wichtigsten zählen. Die Colleges sind autonom und buhlen Gegenseitig um die Studenten und die Gelder.
Oxford hat schon einige Könige, PMs, Nobelpreisträger hervorgebracht. Bill Clinton, Tony Blair, Margaret Thatcher, Hugh Grant, Richard von Weizsäcker, um nur ein paar Wenige zu nennen...

Der Erzfeind der Oxford University ist die "Cambridge University", welche enstand, als die Oxford University 1209 für kurze Zeit aufgelöst wurde. (Zwei Studenten wurden ermordet, denen Vergewaltigung vorgeworfen wurde). Heute prägen diese zwei Universitäten das geistige Leben Großbritanniens.

Von Oxford sind wir dann weiter nach Stratford Upon Avon gefahren, dem Geburtsort von William Shakespeare's. Dort besichtigten wir dessen Geburtshaus (Foto rechts), was im Übrigen ein richtiger Touristenmagnet ist. Das Fachwerkhaus aus dem frühen 16. Jahrhundert wurde restauriert und ist schon seit zig Jahren ein Museum, welches für die Öffentlichkeit zugänglich ist.
Als dritte Anlaufstelle unserer Tour stand das "Warwick Castle" auf dem Programm. Die Burg zählt zu den schönsten und best erhaltensten Burgen Englands. Die Burg war bis vor 30 Jahren noch im Besitz der "Earls of Warwick", doch nun ist sie im Besitz vom Madame Tussauds. Somit findet man in den einzelnen Räumen, die das königliche Leben damals darstellen sollen auch einige Wachsfiguren.

Gegen 19 Uhr kamen wir dann wieder nach London zurück und sind dann gleich wieder zum "Thamse Festival" aufgebrochen. Denn schon wenige Minuten später begann der große Umzug mit Samba Tänzern und sonstigen "Carneval's Gruppen". Der überaus bunte Umzug dauerte insgesamt ca. 2,5 Std. und wurde von einem gigantischen Feuerwerk über der Themse gefolgt...

Marble Hill House, Chiswick House und Carlyle's House

Obwohl der Samstag nicht gerade ein Tag zum Sightseeing ist, da viele Attraktionen schon recht früh schließen, haben wir uns dennoch dazu entschlossen das "Marble Hill House", das "Chiswick House" und das "Carlyle's House" aufzusuchen.

Unsere Tour begann im Stadtteil Richmond, im "Marble Hill House"(Foto rechts), wo die langjährige Geliebte vom "Prince of Wales" (später King George II.), Henrietta Howard, wohnte. Die Villa mit exquisitem Interieur ist wirklich sehenswert.

Der nächste Stop war das "Chiswick House" (Foto links), eine prachtvolle Villa aus dem 18. Jahrhundert, die der "The third Earl of Burlington" (1694-1753) mit italienischem Einfluss durch seine Reisen entwarf und bauen lies.
Das Haus, welches kostspieliges Interieur, entworfen von William Kent, besitzt hat ebenfalls noch einen sehr schönen und großen Garten.

Eher durch Zufall sind wir auf das Haus von "Thomas Carlyle", einem schottischen und in Großbritannien sehr einflussreichen Historiker, gestoßen. Er lebte von 1795 bis 1881 und war einer derjenigen, die deutsche Literatur in England bekannt gemacht haben. Er pflegte engen Kontakt zu Goethe, verfasste u.A. eine Biografie über Schiller und übersetzte zahlreiche deutsche Literatur.
Sein Haus, in dem er bis zu seinem Tod wohnte ist heute ein Museum über das Leben von Thomas Carlyle. Es liegt etwas versteckt im Stadtteil Chelsea und über 4 Stockwerke verteilt erfährt man so Einiges aus seinem Leben und über seine Werke. Es war sehr interessant und die "Volunteers" im Museum erzählen einem noch viel mehr aus der Geschichte...

Als Abschluss für diesen Tag haben wir das "Thamse Festival" besucht, welches das größte Festival in London sein soll. Es erstreckt sich entlang der Themse von der Westminster Bridge bis hin zu Tower Bridge. Viele Fressbuden aus aller Welt, viele Künstler und Artisten versuchen das Publikum für sich zu gewinnen.
Der Haupttag ist allerdings erst der Sonntag, wo ein Umzug und ein großes Feuerwerk stattfindet. Die meisten Stände schließen daher schon gegen 20 Uhr.
Da jedoch der Sonntag für uns ein "anstrengendes" Sightseeingprogramm bot, kam uns dies gar nicht so ungelegen...

Beatles Walk und Grease

Verena war nochmal auf einem Kurzbesuch von Donnerstag bis heute Morgen und somit hab ich mich mal von meiner Studienarbeit wieder losgerissen und wir beide haben haben uns erneut unserem Hobby, dem Sightseeing gewidmet.
Nachdem ich von der Arbeit etwas früher Schluss machen konnte, konnten wir einen geführten "Beatles-Walk" durch die Stadt mitmachen und haben dabei alle Punkte in London gesehen, die mit den Beatles in Verbindung gebracht werden können.
Wir liefen dabei hauptsächlich durch den Stadtteil "Soho", wo eigentlich alle in dieser Szene verkehrten. Wir haben diverse Tonstudios, Clubs, Sets und sonstige markante Punkte angesteuert und uns wurde dabei noch diverses Hintergrundwissen vermittelt.
Ich muss aber auch sagen, dass ich mir von dieser 2-stündigen Tour etwas mehr erhofft hatte. Richtig vom Hocker hat mich diese nicht gerissen...Wenn jemand jedoch ein absoluter Beatles Fan ist, dann sollte er diese Tour schon mitgemacht haben.
Für alle anderen würde sich eine Beatles Tour wohl eher in Liverpool lohnen.

Am Abend stand dann ein richtiges Highlight an. Das wohl bekannteste und eines der besrühmtesten Musicals "Grease" stand auf dem Programm. Im "Picadilli Theatre", das zwar nicht das größte Theater ist, jedoch zu den größten in London zählt, wird 6x die Woche das Musical Grease aufgeführt.
Dies war nun schon das dritte Musical, dass wir hier in London besucht haben. Im meinem privaten Ranking rangiert es jedoch auf Platz zwei, hinter "We will rock you". Dennoch war es ein super Erlebniss. Die Atmosphäre und die Musik reißen einem einfach mit...

Mittwoch, 5. September 2007

Travel by bus...!!

Was in Deutschland vorerst noch abgewehrt wurde, ist in London eingetreten. Ca. 2500 Mitarbeiter der Firma, die die meisten Linien des Netzes betreibt, legten am Dienstag ihre Arbeit nieder. Grund allen Uebels, ist mal wieder das liebe gute Geld...
Am spaeten Dienstag Abend wurde die Arbeit teilweise wieder aufgenommen, doch das war zu spaet fuer einen reibungslosen Mittwoch. Dementsprechend herrschte heute das Chaos. Fast alle stuermten die Busse und somit konnte jeder mit mindestens der doppelten Reisezeit rechnen.
Die Busse sind ja immer zu den Stosszeiten recht voll, doch so voll wie zur Zeit sind sie selten! Jeder Quadratzentimeter wird genutzt und das auf meist zwei "Stockwerken". Die Busfahrer lassen auch keinen mehr rein und fahren gnadenlos weiter, wenn sie der Meinung sind, dass ihr Bus voll ist. Somit kann es auch sein, dass man am Stop auf den naechsten, uebernaechsten oder den Bus danach warten muss!
Ich hoffe mal, dass morgen wieder etwas Normalitaet eintritt...we will see....

Dienstag, 4. September 2007

Einkaufen bei Sainsburys & Co.

Sainsbury's gehoert ja zu den groessten Supermarktketten Englands. Die Kette ist sogar unter den Top 3 (mit Tesco und ASDA). Doch eines haben alle gemeinsam:
Das Personal laesst es gerne sehr gemuetlich angehen. Es macht auch gerne mal nen Smalltalk mit den Kunden.
Gut, die einen moegen sagen, das ist gut fuer die Kundenbindung, doch wenn man es mal an der Kasse eilig hat, dann ist das eher kontraproduktiv! Aber das Personal laesst sich hiervon natuerlich nicht beirren.
Manchmal vermisse ich also schon, die teilweise hektischen Kassierer in "Good old Germany". Aber man kann bekanntlich nicht alles haben....hier haben wir dafuer die hoeheren Preise...!!