Montag, 17. September 2007

Marble Hill House, Chiswick House und Carlyle's House

Obwohl der Samstag nicht gerade ein Tag zum Sightseeing ist, da viele Attraktionen schon recht früh schließen, haben wir uns dennoch dazu entschlossen das "Marble Hill House", das "Chiswick House" und das "Carlyle's House" aufzusuchen.

Unsere Tour begann im Stadtteil Richmond, im "Marble Hill House"(Foto rechts), wo die langjährige Geliebte vom "Prince of Wales" (später King George II.), Henrietta Howard, wohnte. Die Villa mit exquisitem Interieur ist wirklich sehenswert.

Der nächste Stop war das "Chiswick House" (Foto links), eine prachtvolle Villa aus dem 18. Jahrhundert, die der "The third Earl of Burlington" (1694-1753) mit italienischem Einfluss durch seine Reisen entwarf und bauen lies.
Das Haus, welches kostspieliges Interieur, entworfen von William Kent, besitzt hat ebenfalls noch einen sehr schönen und großen Garten.

Eher durch Zufall sind wir auf das Haus von "Thomas Carlyle", einem schottischen und in Großbritannien sehr einflussreichen Historiker, gestoßen. Er lebte von 1795 bis 1881 und war einer derjenigen, die deutsche Literatur in England bekannt gemacht haben. Er pflegte engen Kontakt zu Goethe, verfasste u.A. eine Biografie über Schiller und übersetzte zahlreiche deutsche Literatur.
Sein Haus, in dem er bis zu seinem Tod wohnte ist heute ein Museum über das Leben von Thomas Carlyle. Es liegt etwas versteckt im Stadtteil Chelsea und über 4 Stockwerke verteilt erfährt man so Einiges aus seinem Leben und über seine Werke. Es war sehr interessant und die "Volunteers" im Museum erzählen einem noch viel mehr aus der Geschichte...

Als Abschluss für diesen Tag haben wir das "Thamse Festival" besucht, welches das größte Festival in London sein soll. Es erstreckt sich entlang der Themse von der Westminster Bridge bis hin zu Tower Bridge. Viele Fressbuden aus aller Welt, viele Künstler und Artisten versuchen das Publikum für sich zu gewinnen.
Der Haupttag ist allerdings erst der Sonntag, wo ein Umzug und ein großes Feuerwerk stattfindet. Die meisten Stände schließen daher schon gegen 20 Uhr.
Da jedoch der Sonntag für uns ein "anstrengendes" Sightseeingprogramm bot, kam uns dies gar nicht so ungelegen...

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