Donnerstag, 4. Oktober 2007

Die unendliche Geschichte mit dem Bus fahren...

Es gibt ja drei verschiedene Busse in London, die bekannten Doppeldecker, die normalen "Stadtbusse", wie man sie auch aus Deutschland kennt und eben die "Ziehharmonika Busse", welche durch den Buergermeister Ken Livingstone angeschafft wurden und die die Doppeldecker Busse nach und nach ersetzen sollen (zum Unmut aller Buerger).
Der Unterschied zwischen diesen Bussen ist, dass man bei den Doppeldecker und den normalen Stadtbussen immer vorne beim Fahrer einsteigen muss, um auch die Fahrkarte vorzuzeigen oder zu entwerten. Bei den Ziehharmonika Bussen kann man bei jeder Tuer einsteigen, da an jeder Tuer "Entwertungsgeraete" sind.
Der "Vorteil" von den anderen Bussen ist, wenn der Bus mal voll ist, dann oeffnet der Fahrer nicht mehr die Vordertuer (man muss sowieso immer hinten aussteigen). Wenn mal zu viele drin sind, dann macht sich der Fahrer auch bemerkbar und bittet Leute wieder auszusteigen.

Wie jeden morgen sind die Busse immer recht voll, gerade wenn das Wetter wieder schlechter wird und die ganzen Fahrradfahrer auf die Busse umsteigen. Irgendwie ist es aber immer das Gleiche mit den Ziehharmonika Bussen: Oftmals ist der Bus so voll, dass vielleicht gerade noch eine Kate Moss einen Stehplatz finden wuerde, doch wie es dann der Zufall so will, kommt gerade in diesem Moment eine etwas kraeftigere gebaute Person und denkt, dass dieser Platz noch locker ausreicht. Auch der mehrmalige, erfolglose Versuch die Tuer zu schliessen bringt die Person nicht zum umdenken...es wird einfach weiter rein gedrueckt...
Tritt dann doch mal der Fall ein, dass die Tuer nach einigen Versuchen doch geschlossen werden kann, wird ein breites Grinsen aufgesetzt, um den Unmut der anderen Fahrgaeste etwas zu besaenftigen...
Manchmal weunsche ich mir, dass keine Widerstandssensoren in diesen Tueren sind, und dass sie in einer hoeheren Geschwindigkeit schliessen...vielleicht wuerde diese Erfahrung es dem Letzten klar machen, dass ein Bus auch mal voll sein kann und man auf den naechsten warten muss.

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