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So... jetzt hab ich Urlaub!!!
Und meine Zeit in London ist nun vorbei :-(
Dennoch war sie sehr ereignisreich und hat somit viel Spaß gemacht. Sollte sich jemand von euch mal überlegen, nach London zu gehen, dann kann ich ihm gerne ein paar Tipps geben. Ich habe zwar bestimmt nicht alles dort gesehen, doch das Meiste!! (Sag ich jetzt einfach mal so...)

Der Weg zurück nach Deutschland war ein bissl stressy. Nach einem halben Jahr sammelt sich so einiges an Gepäck an. Da Europas "günstigste" Billigfluglinie Ryanair aber nur 15 kg + 10 kg Handgebpäck zulässt, muss man sich z.T. nach anderen Möglichkeiten umsehen, wie man sein Hab und Gut aus dem Land schafft...

Die nationale Post (Royal Mail) ist dabei sehr teuer. Ein Paket ins Ausland bis zu 5 kg kostet mal locker 45 Pfund. Wenn man bedenkt, dass die Deutsche Post so ein Paket schon für 17 Euro nach England schickt, dann grenzt das fast schon an Wucher!!
Dennoch, dem Internet sei dank, habe ich einen Service gefunden, der bis zu 8 kg für 18 Pfund nach Deutschland schickt. Dennoch hatte ich am Flughafen 5 kg Übergepäck!!! Zum Glück haben sie nicht auch noch mein Handgepäck gewogen ;-)
Bisher hatte ich immer Glück. Ich hatte jedes Mal zwischen 2 und 5 kg Übergepäck und kam komischer Weise immer so davon... Aber wie das so ist... endet jede Glücksträne irgendwann mal... meine endete gestern Abend! 28 Pfund und ich war dabei... Ganz nebenbei... der Flug hat gerade mal 21 Pfund gekostet... Somit wärs günstiger gewesen, wenn ich noch jemanden mitgenommen hätte...
Gestern musste ich auch noch erfahren, dass Ryanair plant, die Gebühren für Übergepäck zu erhöhen!!!! Lächerlich!!!
Naja... irgendwie muss es sich ja rechnen, wenn man für 21 Pfund (28 Euro) nach Deutschland fliegen kann. Aber sie sparen halt wo sie nur können. (Vor allem am Service!!!)

Wenigstens war der Flieger dieses Mal einigermaßen pünktlich!

So, jetzt schaun mer mal... wann ich das nächste mal in den Genuss komme, mit Ryanair zu fliegen....

Regards,
Gabriel

PS: Ich bin mir noch nicht ganz im Klaren, was ich mit diesem Blog mache... vielleicht führe ich ihn weiter.... mal schauen....

The Fabric

The Fabric ist eigentlich der Club in London, den man nicht missen sollte. Er zählt zu den Bekanntesten und besitzt die teuerste Soundanlage (vielleicht sogar die Teuerste in ganz Europa). Freitags gibt es dort gemischte Musik in drei Räumen. Samstags wird oft nur Techno gespielt.
Nun, ich bin jetzt nicht so der Techno Freak, doch ein Erlebnis war es schon. Wenn ich jedoch vorher gewusst hätte, daß man dort eher freitags hingehen sollte, dann hätte ich es getan.
Anyway... war es dennoch eine coole Location... Es war sehr groß, ein Raum hatte ein richtiges Gewölbe und auch die restlichen Räume erinnerten an einen Keller. Backstein-Wände, etwas rustikal eingerichtet, doch die Bar war dann wieder modern. War somit sehr interessant...
Die Eintrittspreise bewegen sich um die 16 Pfund. Für 9 Pfund mehr, könnte man sich auch noch eine CD aussuchen...
Für Studenten gibt es zwar Ermäßigung, doch ausländische Ausweise werden nicht akzeptiert. Selbst meinen Internationalen Ausweis wollte sie nicht haben...
Mein Unmut darüber, den ich äußerte hätte mich fast noch den Eintritt gekostet... aber bei den Bus- und UBahn-Tickets ist es ja das Gleiche!!!
Ich bin mal gespannt, ob sich dies jemals ändern wird...?!?

Afrika! Afrika!

Nach einem langen Vorabend im Pub, ging der Samstag natürlich etwas später los. Die Reise ging mal wieder in die "O2 Arena" aka "The O2", former "Millenium Dome".
Dieses Mal jedoch nicht ins dortige Kino, sondern zur ägyptischen Ausstellung "Tutankhamun". Es war jedenfalls so geplant!
Natürlich kommt immer alles anders!! Es war ein sehr großer Andrang und als wir Schlange an der Ticket Stelle überwunden hatten, mussten wir erfahren, daß die nächsten Tickets erst 6 Stunden später für diesen Tag erhältlich sind und sie außerdem 20 Pfund pro Person kosten. Da wir jedoch nicht vor hatten, abends in einen Club zu gehen, ging diese Ausstellung ohne uns weiter...

Die O2-Arena ist jedoch groß und da finden ja mehrere Sachen statt. Man könnte somit locker einen ganzen Tag dort verbringen.
Wir haben somit die Vorführung "Afrika! Afrika!" besucht. Auf den ersten Blick erinnert es an einen Zirkus. Es findet nämlich auch in einem großen Zelt statt.
Es war jedoch nicht nur ein großes Zelt. Eine mit Teppischen ausgelegte Zeltstadt umgab das ganze. Ein größeres Zelt vor dem Hauptzelt, waren mehrere Stände mit Snacks und Getränken. Weitere, etwas kleinere Zelte, fungierten als Aufenthaltsraum oder VIP Zelte. Generell waren alle Zelte beheizt.
Die insgesamt 2,5 stündige Vorführung an sich, begann mit einem Schlangenmenschen, der sich gleich mal durch einen Tennisschläger gezwängt hatte. Weitere 150 Artisten und Tänzer folgten... Es gab keine Tiere bei der Show, ausschließlich Menschen aus ganz Afrika haben mitgewirkt. Begleitet wurde das ganze von einer afrikanischen Liveband.

Dieser afrikanische Zirkus findet in mehreren europäischen Ländern statt. Bis zum 19. April gastiert dieses Schauspiel in London...
Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall... man wird nicht enttäuscht werden!!!

Mein letztes Musical in London

In meinem letzten Tagen habe ich mir nochmal ein Musical gegönnt... Das Musical, welches bisher am längsten lief, "Les Miserables", sollte es sein.
Es spielt in der Zeit der französischen Revolution. Ein Dieb, der dabei war geschnappt zu werden, wird von einem Mönch bekehrt und entwickelt sich zu einem vorbildlichen und wohlhabenden Bürger, der ein Mädchen aus dessen "Skalverei" befreit und diesem eine schöne Zukunft bietet.
Der Höhepunkt ist dann die Hochzeit dieser jungen Frau einiges Jahre später. Zuvor kam noch etwas tragig ins Spiel, weil ihr Liebster fast bei den Kämpfen umgekommen wäre, jedoch noch vom Vater des Mädchen gerettet wurde...
Es war ein sehr schönes Musical und ich kann es somit auch weiterempfehlen. Das Theater war an diesem Donnerstag nicht ganz ausverkauft, was uns dann ein kleines "Upgrade" auf unsere Plätze eingebracht hatte... Pünktlich zu Vorstellungsbeginn setzt nämlich immer eine große Völkerwanderung ein... freie Plätze weiter vorne, werden natürlich gleich eingenommen.... Dieses ganze Schauspiel lässt sich mit einem Wasserfall vergleichen... Man muß somit immer den Zeitpunkt richtig erwischen, um ein paar nette Plätze ergattern zu können...
Da fast alle Theater im Bereich Soho liegen, kann man einen Abschluss im "O'neils" Pub, am Eingang von China Town empfehlen. Es gibt fast jeden Tag live Musik oder es legt ein DJ auf. Außerdem gibt es bis 1:30 Uhr warme Küche!!!

Sightseeing in und um London...

Dieses Wochenende stand mal wieder ganz im Zeichen von Sightseeing. Nachdem ich von Samstag bis Sonntag familiären Besuch hatte und Touriguide war, war ich heute mal in einem anderen Teil von London, bei Canary Wharf und dem "Millenium Dome", jetzt "The O2" genannt, weil der Telefonkonzert die Namensrechte aufgekauft hatte.
Von Samstag bis Sonntag Mittag wurde dann per Bus oder auch zu Fuß die Stadt etwas erkundet. Auch ich habe dabei mal was Neues gesehen.
Ich musste aber auch feststellen, dass die 17 Uhr Tickets für Madame Tussauds sehr begehrt sind. Vielleicht liegt dies auch daran, dass man dann nur noch den halben Preis bezahlt und nicht mehr fast 25 Pfund!!
Dennoch haben wir viel gesehen und das Wetter hat zum Glück auch durchgehalten.

Heute Nachmittag, nachdem meine Leute wieder auf dem Weg zum Flieger waren, ging es dann schließlich zu Canary Wharf. Dies ist das größte Bankenviertel in London. Es beherbergt ebenfalls die drei größten Hochhäuser von London. Fast jede große Bank ist hier vertreten.
Nur unweit von Canary Wharf befindet sich "The O2". Es ist wie eine kleine Stadt unter einer gemeinsamen Kuppel. Neben einem Kino befinden sich zahlreiche Restaurants, Cafes und natürlich eine Konzerthalle darin.
In der "Arena" finden neben Sportereignissen auch Musikveranstaltungen statt.
Die Arena gehört zu den drei meistebesuchtesten Arenen der Welt. Ca. 1.2 Millionen Tickets werden jährlich verkauft.

Nachdem wir ein italienisches Restaurant getesten hatten, haben wir uns auch noch das Kino vorgenommen. "Charlie Wilson's War", welcher in Deutschland erst am 07.02. anläuft, spielt in den 80ern und handelt vom kalten Krieg zwischen den USA und Russland. Schauplatz war Afghanistan. Der Film mit Tom Hanks und Julia Roberts in den Hauptrollen, war gar nicht so schlecht und kann eigentlich interessierten Kinogängern empfohlen werden...

Club Pacha

Wer in London ist, sollte auch das Clubbing nicht vernachlässigen!
Aber man hat oft die Qual der Wahl und weiß nicht wo hin. Das schwierige ist oftmals einen guten aber auch nicht so wahnsinnig teuren Club zu finden. Denn gute Clubs gibt es viele, doch wer möchte schon 20 Pfund oder mehr Eintritt bezahlen?!?
Nun, gestern haben wir eine richtige Wahl getroffen. Die Tickets haben wir bereits im Vorfeld bei Viewlondon.co.uk gebucht und nach dem Vorglühen sind wir dann auf in den Club "Pacha", welcher sich bei der Victoria Station befindet.
Bereits von außen hat er einen sehr guten Eindruck gemacht.
Als wir an der Kasse waren, hätte uns fast der Schlag getroffen, als sie 20 Pfund Eintritt von uns wollte!! Zum Glück hatten wir unsere "E-Tickets" bereits per SMS bekommen und konnten diese vorweisen. Die Online Buchung hatte uns immerhin fast 10 Pfund pro Nase gespart!!

Im Club selbst wurde fast nur House gespielt... es sah z.T. recht nobel aus und es gab in der oberen Etage auch einen extra abgesperrten Bereich, wo man als Normalsterblicher leider nicht rein kam. Dennoch, unten spielte die Party und die Stimmung war sehr gut und das Publikum ebenfalls ;-)

Leider waren die Drinks etwas teuer. Für ein Becks, 0.275 Liter Flasche, wollten sie doch tatsächlich 4 Pfund haben!! Lächerlich... aber gut... eins kann man trinken... dies war aber dann auch mein teuerstes Bier, dass ich hier in London getrunken habe!!!

Dennoch, es war ein sehr gelungener Abend... es schreit nach Wiederholung!!

HAPPY NEW YEAR

So, lange nix mehr hier vorgefallen.... was war??
Nun HAPPY NEW YEAR!!!

Ich hoffe ihr seid alle gut gerutscht!!
Mein Neues Jahr begann am Trafalgar Square... aber so viele Worte möchte ich darüber gar nicht verlieren, weils am London Eye bestimmt noch besser gewesen wäre...

Am nächsten Morgen stand jedoch ein weiteres Highlight an. Die "New Years Day Parade". Ein Neujahrsumzug, der am Parliament Square beim Big Ben startet und bei Green Park wieder endet. Dieses Jahr waren fast 90 Gruppen aus aller Welt dabei. Erstaunlich war, dass fast enorm viele Gruppen aus Übersee kamen.
Ich stand recht weit am Anfang und bis der letzte an mir vorbei war, hat es immerhin 2,5 Std. gedauert. Kurze Zeit später hat das neue Jahr wieder so begonnen, wie es aufgehört hatte. Leichter Regen hatte mal wieder eingesetzt!
Wirklich schade, denn ich hatte fast schon ein anderes Bild von London bekommen...