Samstag, 29. Dezember 2007

Zurück auf der Insel und Neues von Ryanair

Ich bin wieder da! Zurück im Norden, der aber wärmer ist als der Süden. Schön milde Temperaturen herrschen zur Zeit in London. Es gibt hier sowieso keine Berge, somit trauer ich dem Schnee erst gar nicht nach.Der Flug war dieses Mal sehr angenehm. Normalerweise kalkuliere ich ja immer Verspätungen mit ein, wenn ich mit Ryanair fliege, doch gestern waren wir so gut wie pünktlich. Die 10 Minuten, die wir später gestartet sind, haben wir mit dem Flug wieder aufgeholt. Es war auch eine der weichesten Landungen, die ich je bei Ryanair erlebt habe. Im Landeanflug sah es ja nicht so aus, als ob es so weich werden würde. Gewackelt wie noch was, doch dann die positive Überraschung...Man merkt schon, dass die Piloten doch nicht ganz so schlecht verdienen müssen. Ganz im Gegensatz zu den Stewardessen.Wenn sie bei Ryanair arbeiten, bzw. ihre Ausbildung machen möchte, dann fängt sie zuerst bei einem Subunternehmen in Stansted an und verdient anfangs ca. 700 Pfund im Monat (netto), nachdem die Kosten für ihre Ausbildung abgezogen wurden. Später, nach der Ausbildung, wechselt sie dann zu Ryanair und es gibt 4 Rangstufen. Man steigt logischerweise in Stufe 1 ein und das Gehalt steigt auf ca. 1100 Pfund netto. In Stufe 2 kommt man recht bald, nach etwa 4-6 Monaten und verdient ca. 1400 Pfund netto.Bei jedem Flug ist von jedem Rang eine Stewardess vertreten. Jede Stewardess macht mindestens 4 Flüge pro Tag. Sie hat daher eine "Homebase" (zu Beginn ihrer Ausbildung immer in Stansted), von der sie am Tag zu mindestens zwei Zielen startet und dann wieder zurück fliegt. Somit spart sich Ryanair auch die Kosten für Hotelaufenthalte etc.Jeden Morgen findet auch ein Brefing mit den Nachwuchsstewardessen statt. Jede bekommt fünf Fragen gestellt und wer drei davon falsch beantwortet, fliegt an diesem Tag nicht. Ryanair hat immer einige Stewardessen auf Abruf, diese würden in diesem Fall dann einspringen.Generell gilt, in der Nebensaison kann es öfters mal passieren, dass man auf Abruf steht, weil einfach zu viele Stewardessen da sind. Leider verdient man auch nur was, wenn man fliegt. Einen anderen Job kann man ebenfalls nicht annehmen, weil man ja auf Abruf stehen muss.Anfangs ist somit das Leben schon recht hart bei Ryanair. Die Ausbildung ist dafür aber recht gut, da man ständig unter Stress gesetzt wird. Der Aufenhalt an einem Zielflughafen ist idR nie länger als 25 Minuten. Somit heißt es, Leute raus und die Neuen gleich wieder rein und ab gehts.Vergünstigungen gibt es später für die Stewardessen nicht viele. Die Getränke, die sie an Bord trinken müssen sie sogar selbst bezahlen. Daher sind sie für jedes Trinkgeld dankbar. Sie bekommen zwei Freiflüge bei der KLM pro Jahr oder wenn sie mit Ryanair selbst reisen, können sie etwas mehr Gepäck mitnehmen oder müssen für das Gepäck nicht bezahlen.Dennoch herrscht bei Ryanair eine große Fluktuation beim Personal. Da die Ausbildung aber wie gesagt recht gut ist, besteht auch eine recht große Chance, dass man von einer größeren Airline aufgenommen wird.
So... so langsam gehts an die Vorbereitungen für Silvester...

Donnerstag, 20. Dezember 2007

Back to Germany...

Mensch ist es kalt hier!!!!
Nach fast einem halben Jahr bin ich mal wieder in Deutschland, wenn auch nur für kurze Zeit. Nachdem Ryanair mal wieder gerade von Pünktlichkeit nur so gestrozt hat, bin ich nur mit halbstündiger Verspätung in Deutschland gelandet...
Aber bei den Flugpreisen darf man sich auch nicht über Verspätungen beklagen. Wichtig ist, dass sie nicht bei ihren Piloten sparen und die den Vogel stets behutsam zu Boden bringen.... Und dies hat erneut geklappt...
Nachdem ich den ersten Kälteschock bei Minus 10 Grad überwunden hab, lebe ich mich so langsam wieder hier ein... Ich hoffe mal, dass ich als Fußgänger nicht so schnell überfahren werde, wenn ich beim Straße überqueren auf die "falsche" Seite schaue....

Ich wünsche euch allen schon mal frohe Weihnachten!!!

Samstag, 15. Dezember 2007

In London unterwegs...

Covent Garden, eine Art Kaufhaus mit Märkten darum herum und einige Künstler, die ihre Kunststückchen vorführen, ist ebenfalls eine Sache, die man mal gesehen haben sollte. Man kann dort zwar nicht zu Discountpreisen einkaufen, doch dennoch hat man seinen Spass. Nicht nur die Verschiedenen Stände, die auch mal wechseln, sondern auch die Künstler sorgen für Abwechslung.

Man kann eigentlich niemandem raten, in der Vorweihnachtszeit, am Wochenende, zum Weihnachtsgeschenke kaufen, in die Londoner Innenstadt zu gehen. So einen Auflauf sieht man selten. Die Straßen sind nich nur durch die Autos verstopft auch gewaltige Menschenmassen sind auf den Beinen und pressen sich durch die Straßen. Wirklich fast jedes Geschäft ist überlaufen. Die bekannten Kaufhäuser wie Harrods oder Hamleys sowieso. Dennoch habe ich es mir angetan und mal einen Blick in das größte Kaufhaus für Spielzeug hinein geworfen. Die Auswahl ist wirklich sehr groß, doch es hat ne Weile gedauert, bis ich diese überhaupt zu Gesicht bekam. Die Engländer stellen sich ja sehr gerne irgendwo an und somit wird überall wo es nur geht eine Schlang gebildet. Diese war nun auch vor der Rolltreppe zu finden. 50m musste man mindestens anstehen. Einige Leute standen sogar noch vor dem Geschäft. Hat man es endlich mal geschafft, so konnte man die verschiedensten Spielzeuge über 5 Stockwerke bewundern. Überall gibt es auch die Möglichkeit gewisse Spielzeuge zu testen oder sie werden einem vorgeführt. Gerade für Kinder ist dies immer interessant und sorgt für große Belustigung, ganz zum Unmut vieler anderer, weil sich dadurch alles nur noch mehr verstopft und aufstaut.

PS: Und wieder einmal sind mir tausende Nikoläuse entgegen gekommen, die am Santacon Pub-Crawl teilgenommen haben...Man findet eben immer einen Grund sich zu besaufen;-)

Donnerstag, 13. Dezember 2007

Kulinarische Erlebnisse...

Bricklane - So heisst das Viertel bzw. die Strasse, wo man mal gewesen sein sollte. Es ist bekannt fuer sein "Curry". D.h. wer gerne indisch isst, der muss da hin.
Ein Restaurant nach dem anderen. Vor einigen laufen ein paar zwielichtige Gestalten rum, die Werbung fuer das Restaurant machen. "Hey my friend...", "Special offer...", "Special discount...", usw.
Nun, wenn das Restaurant solche Werbung noetig hat, dann kann es wohl nicht so gut sein. Wir wussten zum Glueck wo wir hin wollten, naemlich zum "Cafe Bangla". Und vor diesem Restaurant lief keiner dieser nervigen Typen rum. Nun, die Speissekarte hat uns gleich mal erschlagen. Da Angebot war einfach zu gross. Von den drei Indern "im Gepaeck" (Arbeitskollegen), konnten wir uns jedoch beraten lassen.
Das Essen war wirklich sehr gut und vor allem reichlich. (Wir lebten somit ueber unserern Verhaeltnissen;-))
Bevor ich im Januar wieder zurueck fliege, werde ich hierher bestimmt noch mal einen Abstecher machen...

Mittwoch, 12. Dezember 2007

Unterwegs in einer Tropfsteinhoehle...

Die unendliche Geschichte mit dem Bus fahren... doch so langsam wirds widerlich. Der Winter kommt immer mehr und mehr. Es wird kaelter und somit wollen immer weniger mit dem Radl fahren, geschweige denn zu Fuss gehen.
Im Bus ist es meist um einiges waermer. Gerade aus diesem Grund passiert es dann auch oefters, dass die Scheiben auf Uebelste anlaufen. Ein offenes Fenster waere da oftmals schon sehr hilfreich. Doch ich glaube, entweder sind hier alle zu bloed oder einfach zu bequem dazu, ein kleines Fenster mal auf die Kippe zu stellen. So viel kaelter wirds dadurch bestimmt nicht. Stattdessen wischen sie dann lieber alle 2 Minuten die Scheiben, um auszuloten, wo sie gerade sind. Ab nicht nicht die Scheiben sind extrem beschlagen, auch an der Decke tropft allmaehlich das Wasser herunter. Sehr lecker...yamyam! Dies ist dann miest der Zeitpunkt, an dem ich mir ernsthaft Gedanken mache, ob ich nicht doch mal wieder Tube fahren sollte.
Nun, naechste Woche gehts nach gut 5 Monaten mal wieder in die Heimat. Auf die letzten Tagen hier werde ich mir wohl ein Tube Ticket zulegen, zumal dann auch die Fahrt von der Arbeit zum Flughafen nicht so stressig wird.
Anyway... ich habe viel Geld durch die Busfahrerei gespart, welches natuerlich gleich wieder reinvestiert wurde;-)

Dienstag, 11. Dezember 2007

Heartbeat

Ja ich weiss... hab schon lange nichts mehr geschrieben. Doch nur weil hier nichts Neues steht, heisst das nicht, dass in London nichts mehr los ist...
Manchmal fehlt einfach die Zeit etwas zu schreiben. Es ist dann einfacher die Bilder hochzuladen... daher.. check out the new pics...
Cu later

Sonntag, 2. Dezember 2007

Weihnachtszeit auf der Insel

Die Weihnachtszeit hat auch in London begonnen... überall sieht man Straßen mit Weihnachtsbeleuchtung, fast alle Geschäfte haben ihre Weihnachtsutensilien ausgepackt. Gestern war nun die offizielle Eröffnung der Winter- und Weihnachtsmärkte. Der größte soll im Hyde Park sein und nennt sich "Winter Wonderland". Hier befindet sich auch Londons größte künstlich angelegte Eisfläche zum Schlittschuhlaufen (1300 m²). Darauf zu fahren ist allerdings nicht ganz günstig (ca. 10 Pfund), doch was ist in London schon günstig?!?
Der kleine Bruder des London-Eye ist hier ebenfalls zu finden. Ein paar weitere Attraktionen, wie in einem Gummireifen eine große Rampe runter fahren, ein Bungy Dome, etc. runden das ganze ab. Auch ein Weihnachtsmarkt ist dabei.
Ich muss aber sagen, dass ich von der größe etwas enttäuscht war. Deutsche Weihnachtsmärkte sind z.T. um Einiges größer. Auch der Glühwein findet man in Deutschland überall günstiger. Ganz 4 Pfund musste ich löhnen...ridiculous!
Nach nur gut einer Stunde sind wir dann wieder weiter gezogen. Unser Ziel war Soho und China Town. Dort angekommen, fanden wir ein nettes irisches Pub namens "O'neils" direkt gegenüber dem Eingang von China Town. Im Obergeschoss, direkt am Fenster konnte man auch schön das Treiben in China Town beobachten. Dabei ist uns auch eine Herde Nikoläuse aufgefallen, von denen wir ein paar abfangen konnten...

Sonntag, 25. November 2007

Silvester

Was mach ich an Silvester? Diese Frage stellt sich wohl der eine oder andere...
Nun, ich habe mir diese auch gestellt! Wobei ich sagen muss, dass es mir hier in London leichter fällt etwas zu finden.
Was für die New Yorker der Times Square, für die Berliner das Brandenburger Tor, für die Moskauer der Rote Platz ist, ist für die Londoner der Trafalgar Square. Somit sind auch wir dieses Jahr (und auch nächstes Jahr ;-)) dort. Hier steigt wohl die größte Party und eines der größten Feuerwerke Londons.

Wer im Neuen Jahr immer noch nicht genug hat und noch stehen kann, der kann noch an der Neujahrs-Parade vom Parliament Square bis zum West End mit etwa einer Million weiteren Schaulustigen teilnehmen.

Ihr seht also, es wird hier schon mal was geboten...ich überlege gerade, ob ich mir nicht noch den 2. Januar auch noch frei nehmen sollte...:)

Sollte sich jemand kurzfristig dazu entschließen nach London zu kommen, dann ist er recht herzlich eingeladen. Eine Unterkunft kann gestellt werden (begrenzte Kapazitäten)...

Donnerstag, 22. November 2007

Spieleabend und Neues aus dem Flytxt Buero

Es war mal wieder Mittwoch, doch dieses Mal pokerten wir nicht mit Karten um Geld, sondern mit Armeen um Laender! Man muss ja nicht immer im Pub bei ein paar Bier versinken, das geht genauso gut im Buero;-)
In einer gemuetlichen Runde spielten wir Risiko. Nachdem fast in jeder zweiten Mittagspause die Online Version (auf Facebook) gespielt wird, versuchten wir dieses Mal die herkoemmliche Variante, bei der ein Spiel natuerlich deutlich laenger dauert und auch interessanter ist.

Lange ist es her, dass im Buero eingebrochen wurde, genau gesagt 3,5 Monate. Somit war es mal wieder an der Zeit, dass im Buero wieder was los ist...
Heute Morgen war es dann mal wieder soweit...ein erneuter Einbruch sorgte fuer Aufregung. Doch scheinbar hat es dem Herrn im Buero nicht so gut gefallen. Nach knapp einer Minute verliess er wieder hektisch das Buero, ohne irgendwas zu entwenden (zumindest nach dem aktuellen Stand). Somit haelt sich der Schaden mit zwei beschaedigten Tueren bisher in Grenzen.
Der letzte "Burglar" wurde ja geschnappt...mal schauen war mit diesem passiert...

Ihr seht also... jeden Tag gibt es was Neues... leider habe ich nicht immer die Zeit dazu alles zu schreiben...
Gelegentlich stelle ich jedoch als Fotos online, somit lohnt es sich immer mal wieder vorbei zu schauen und auch einen Blick in die Fotogallerie zu werfen...

Sonntag, 18. November 2007

Wissenswertes...

Jeder, der neu in eine Stadt kommt kennt das, man kennt kaum jemanden und schon gar nicht die Stadt, in der man nun ist. Wo bekomme ich was, wo kann man abends weg gehen? Fragen über Fragen, auf die man oft erst einige Zeit später eine Antwort findet! Und wie es der Zufall dann so will, rückt der Abschied dann schon wieder näher...
Somit möchte ich hier die Gelegenheit nutzen von meinen Erfahrungen zu berichten.

Freizeit:
Auch Wasserratten kommen in London nicht zu kurz. Man muss allerding schon genau schauen, wo man hin geht. Einige Bäder sind nicht gerade die Saubersten und z.T. doch überlaufen. Hier kann ich das SPA Leisure Centre in Beckenham empfehlen. Es ist recht groß, nicht so sehr überlaufen, sauber und der Eintritt ist auch für Nicht-Mitglieder erschwinglich (ca. 4 Pfund).

Shopping:
England und vor allem London ist ja auch dafür bekannt, dass man hier besonders gut Klamotten einkaufen kann. Man bekommt vielleicht so gut wie alles, doch leider nicht immer zu erschwinglichen Preisen...
Camden Town Market ist eine Adresse, wo man auch etwas ausgefallenere Sachen bekommt. Das Preisniveau ist recht unterschliedlich, doch man kann auch dort Schnäppchen machen.
H&M und Co. sind auch in London zu finden, doch eine bessere Adresse, dürfte vielleicht die Kette "Primark" sein. Eine Filiale ist in der Oxford Street, der Einkaufsmeile zu finden. Eine weitere Filiale, die nicht so sehr von Touristen überlaufen ist, ist in Bromley. Pullis, Jeans, T-Shirts ab 5 Pfund.... wo bekommt man das schon?

Und noch ein Tipp für die, die gerne naschen... bei "Krispy Kreme" bekommt man die besten Doughnuts!! YamYam...

Abschließend möchte ich noch Jenny danken, die mir dies alles hier gezeigt hat...

... to be continued ...

Sonntag, 11. November 2007

Tiger Tiger

Der Tiger Tiger ist zum einen ein Restaurant, eine Bar, aber auch ein Club, den es sich zu besuchen lohnt. Er befindet sich direkt im Zentrum von London, am Piccadilly Circuis.
Vor 22 Uhr kommt man sogar kostenlos rein. Danach sind 10 Pfund fällig (zumindest freitags und samstags). Wenn man bedenkt, dass dieser Club leider schon um 3 Uhr zu macht, dann sollte man nach Möglichkeit vor 22 Uhr schon hingehen.
Jeder, der in London mal ausgehen möchte, sollte auch diese Seite kennen Viewlondon.co.uk. Wenn man wissen möchte wo hier was los ist, dann wird man hier fündig. Man findet sogar die Eintrittspreise nach Uhrzeiten gestaffelt. Bei einigen Clubs kann man sich hier auch gleich auf die Gästeliste setzen lassen.
Da die Getränke in den Clubs, vor allem in Central, recht teuer sind, begannen wir unseren gestrigen Abend erst mal mit Vorglühen bei Rene und Martin in Streatham. Es wurde dann leider etwas spät, bis wir in die Innenstadt kamen. Doch dieses Mal kamen wir in den Club rein, auch wenn es letztendlich recht teuer war (10 Pfund für ca. 2 Std.)!

Donnerstag, 8. November 2007

3. Pokernight @ Flytxt

Pokern in der Firma die Dritte... Man sagt ja immer alle guten Dinge sind drei...naja, dieses Mal traf dies nicht auf mich zu. Die Goettin Victoria war mir nicht hold, somit war das Spiel fuer mich schon bald zu Ende... ABER, an Erfahrung habe ich natuerlich gewonnen;)
Anyway... naechstes Mal wirds mit Sicherheit wieder besser werden...
Vielleicht koennen wir dann auch unseren Teilnehmerrekord von 8 Personen vom ersten Mal ueberbieten? Dann lohnt es sich naemlich auch, wenn man unter die ersten Drei kommt und was vom Pott ab bekommt...
Auf dem Foto ist uebrigens ein Gast zu sehen, den wir vielleicht auch naechstes Mal wieder begruessen duerfen?!

Dienstag, 6. November 2007

Mal nicht den ganzen Abend im Pub verbracht...

Es gibt auch Abende, an denen wir nicht den ganzen Abend im Pub verbringen. So z.B. gestern. Nach der Arbeit noch kurz im Pub gestärkt und anschließend gleich weiter zur nächsten Location.
Wenn jemand sturmfrei hat, dann sollte man diese Gelegenheit auch ausnutzen:-)
Man kann sagen, an diesem Abend sind nicht nur die Bierdosen weit nach oben gestiegen, sondern dem einen oder anderen auch das Bier an sich...
Es gibt ja wahnsinnig viele Biersorten hier in England, fast so viele wie in Deutschland. Doch leider sind hier eigentlich nur wenige genießbar. Meine Favoriten sind derzeit "Fosters" und "Carling". Wenn man jetzt Australien noch als Englische Kolonie sehen würde, könnte man sagen, dass sogar beide Biere aus England kommen...
Aber eines haben fast alle gemeinsam, das Bier ist teurer. Dafür hat es aber auch weniger Alkohol. Mancher würde das auch Betrug nennen: Weniger Alkohol für mehr Geld, hm....
Naja...anyway... vielleicht ist es manchmal auch gut so, denn somit ist für manche der Abend doch noch nicht so schnell vorbei...Spass hamma ghabt und heute ist erst mal relaxen angesagt, bevor morgen Abend wieder die Karten sprechen....

Sonntag, 4. November 2007

Party on!

Und wieder stand mal ein Wochenende an.... die Nachwirkungen von den Halloween Parties einigermaßen verkraftet, sahen wir uns im Stande erneut los zu ziehen....
Natürlich sollte man hier in London nicht nüchtern losziehen, sonst könnte es unter Umständen eine teure Erfahrung werden. Somit genehmigten wir uns bei mir noch ein paar Bier und ein paar Drinks, um uns dann mit dem Nachtbus auf den Weg nach Greenwich zur "Shanghai Bar" zu machen.
Vielleicht sollte man sich nächstes Mal nicht nur die Endstation aufschreiben, sondern auch die Haltestelle... würde bestimmt Zeit sparen... naja, die Nacht war ja noch jung, es war erst kurz vor 2 Uhr...
Mit etwas mulmigem Gefühl, dass der Club bald zu machen könnte, haben wir uns auf die Suche gemacht und waren dann sehr happy, als wir ihn gefunden hatten und er sogar noch bis 5 Uhr offen hatte. Die Musik hörte sich schon mal nicht schlecht an und auch das Publikum, welches rein ging, sah nicht schlecht aus... ABER....ja, es geht nie ohne das "aber"... dies war einer der Clubs, der etwas mehr Wert auf das Äußere seiner Besucher legte. Dies will heißen.... KEINE WEIßEN SNEAKERS! Leider erfüllte dieses Kriterium nicht jeder unserer kleinen Gruppe...

So... was machste jetzt...im Industriegebiet von Greenwich.... Eben noch im Mc Donalds mit einem komischen Burger abgespeist worden (Nachts werden scheinbar andere Burger serviert als tagsüber) und jetzt das!! Tja, Pech kann man haben... aber nun wissen wir wenigsten, wo wir mal wieder hingehen können, natürlich mit den richtigen Schuhen...:-)

Donnerstag, 1. November 2007

Halloween

Ein Hauch von Fasching bekommt man bekannterweise ja schon an Halloween mit. Vor einigen Jahren von Amerika nach Europa über geschwappt, gewinnt es nun auch in England immer mehr an Beliebtheit. So gab es am Tag zuvor die erste Halloween Pre Party, bei der man gleich mal sein Outfit und seine Trinkfestigkeit testen konnte.
Da ich dummerweise nicht daran gedacht habe mein Outfit aus Deutschland mitzunehmen und ich mir nicht unbedingt ein neüs Kostüm kaufen wollte, hat mir Lisa mit ihren Mitbewohnern aus der Patsche geholfen. Sie stammt ebenfalls aus Deutschland, hat aber hier studiert und macht derzeit ihren Master.
Jedenfalls war mein Kostüm etwas ausgefallen und keineswegs unauffällig...Aber seht selbst (mehr davon in der Gallerie).
Wir hatten aber ne Menge Spass und vor allem am ersten Abend auch noch ne Menge Alkohol. Für den einen oder anderen vielleicht sogar etwas zu viel davon...
Der zweite Tag, bei der richtigen Halloween Party begannen wir mit Pub Hopping. Wir arbeiteten dabei eine vorgegebene Liste mit Pubs rund um New Cross ab. Nachdem jedoch bereits das dritte Pub gnadenlos überfüllt war, nahmen wir eine Abkürzung und sind gleich zum letzten Tagesordnungspunkt, der "Sandwich Party" übergegangen.
Anfangs noch etwas dürftig besucht, füllte sich der Raum doch mehr und mehr und sogar der DJ fand so "langsam" zu seiner Form:-)
Wir haben zwar an diesem Tag nicht so viel gebechert, doch dafür gings länger. Was am nächsten Morgen dann allerdings einen ähnlichen Effekt hatte :-(
Keep on rockin....

Montag, 29. Oktober 2007

Erfahrungen aus London

Wie schon oft berichtet, freut es mich jedes Mal, wenn ich die Dienstleistungen hier in London in Anspruch nehmen darf!
Heute hat es mich mal wieder zum Sainsbury's Superstore, zum Einkaufen gezogen. Kundenbindung wird gerade hier sehr groß geschrieben. Daher darf man sich auch gerne mal über ein längeres Schwätzchen an der Kasse freuen. Schade nur, wenn man nicht der ist, der in diesen Genuss kommt, sondern in der Schlange dahinter steht.
Die Kassierer sind sogar so nett, sie warten sogar mit dem Einscannen der Ware, damit ihre Kunden mit dem Einpacken hinterher kommen. Bis diese dann langsam die ganzen Tüten zum Einpacken aufgepfriemelt haben, kann das schon mal ne Weile dauern. Aber wir haben ja Abends Zeit...wer will schon vor 20 Uhr zu Hause sein?!?
Aber man kann hier auch andere Erfahrungen machen. So geschehen bei Aldi. Die Kassierer sind zwar nicht ganz so schnell wie in Deutschland, doch sie bemühen sich, einen ähnlichen Standard zu halten. Wenn man also etwas weniger Zeit hat, dann sollte man im Laden der Albrecht Brüder einkaufen....

Eine weitere Sache, die ganz wissenswert ist, vor allem wenn man mit dem beliebten Verkehrsmittel Fahrrad unterwegs ist, was im morgentlich Verkehr durchaus Zeit sparen kann, da man ebenfalls auf der Busspur fahren darf und sich somit an allem vorbei schlängeln kann, sogar an den Ampeln, auch wenn sie rot sind, was übrigens keinen stört... (was für ein langer Satz, ich hoffe ihr habt noch Luft), ist das richtige Abschließen des Fahrrads.
Es genügt in dieser Stadt leider nicht, nur ein Schloss zu verwenden, egal wie dich es ist.
Schließt man nur den Hinterreifen mit dem Rahmen zusammen, klauen sie einem den Vorderreifen. Anders rum klauen sie einem den Hinterreifen. Ganz zu Schweigen vom Sattel. Alles begehrte Sammlerstücke, könnte man meinen.
Wenn man Glück hat, findet man sein Rad am Wochenende wieder auf dem Markt....
Ich weiß warum ich nur Bus fahre, denn ich habe ja Zeit und es macht so viel Spaß...!!
Ich hoffe für diesen Kerl, der hier sein Rad gesichert hat, dass er bald wieder zurück kommt, sonst kann es eine schmerzhafte Heimfahrt werden, so ganz ohne Sattel....aber ansonsten hat er alles richtig gemacht...

Samstag, 27. Oktober 2007

Fotos

So, der letzte Streich für heute... die digitale Ausbeute aus den letzten Tagen ist nun im Webalbum zu finden...viel Spaß dabei...

Portobello Market

Portobello Market dürfte vielen ein Begriff sein. Er zählt zu den bekanntesten Märkten in der Welt. Der Markt an der Portobello Road, im Herzen vom Stadtteil Notting Hill erstreckt sich über ca. 3 Kilometer.
Jeder, der den Film "Notting Hill" gesehen hat, hat wahrscheinlich auch diesen Markt gesehen. Bekannt ist der Markt für seine vielen Antiquitäten. Bei den fast 1500 Händlern gibt es kaum was, was man nicht finden kann. Die vielen Obst-, Gemüse-, Klamottenstände und Fressbuden runden das ganze ab.
Dieser Markt sollte man als Besucher von London auf jeden Fall auf seiner Liste haben. Der Markt findet die ganze Woche über statt, doch der beliebteste Tag ist definitiv der Samstag. Wenn man also dem großen Gedränge entgehen möchte, sollte man den Markt unter der Woche besuchen.

Und wieder einmal im Goose

The Goose, direkt um die Ecke, das günstigste Pub in der Gegend, hatte es mal wieder verdient besucht zu werden.
Die anfangs überschaubare Runde aus Rene, Martin, Neil, George, Jelena und mir, ist dann doch noch angewachsen. Daniel, die Freundin von Martin und später noch ein Freund von Jelena sind noch dazugestoßen.
Getrunken wurde dieses Mal wieder reichlich. George und Jelena blieben bei ihrem Merlot, welcher ihnen scheinbar an diesem Abend besonders gut geschmeckt hat und der Rest blieb beim Bier (wie es sich gehört).
Man kann in diesem Pub übrigens auch essen, wovon wir wohlwissend regen Gebrauch gemacht haben. Wahrscheinlich wäre sonst dem einen oder anderen die Promille zu Kopf gestiegen...
Nachdem sich Sippe schon kurz nach 23 Uhr wieder verdrückte (der eine mehr, der andere weniger gezeichnet), gönnte sich der "harte Kern", Rene und ich noch einen (naja, waren letzten Endes doch zwei) Absacker in einem weiteren Pub.
Was wir jedoch immer noch nicht verstanden, WARUM HABENS DIE ENGLÄNDER UM 0 UHR SO EILIG ZU ZUMACHEN??
23.45 Uhr läutete die Glocke zur letzten Runde, 10 Minuten später ein erneutes Mal, als Zeichen, dass man so langsam leer drinken sollte.
Wenn sie dann sehen, dass man kurz nach Mitternacht immer noch ein fast volles Glas vor sich stehen hat, dann werden sie immer unfreundlicher und bleiben penetrannt neben einem stehen...nach dem Motto "bottom up, aber gleich..."
Das gute Bier, eigentlich zu schade, um es so schnell weg zu kippen....

Donnerstag, 25. Oktober 2007

2. Pokernight @ Flytxt

Alle zwei Wochen findet nun eine Pokernacht im Buero statt. Der Tageseinsatz ist immer 5 Pfund, somit ist es auch fuer die armen "Interns" erschwinglich....
Gestern war es mal wieder soweit. Dieses Mal allerdings in einer etwas kleineren Runde... Dennoch kann ich mit Stolz berichten, dass ich meine Ziele erreicht habe. Ich wurde nicht Letzter, nicht Vorletzter, ich wurde sogar Zweiter!
Naja, um das ganze zu relativieren, wir waren dieses Mal nur zu Viert. Dennoch war es ein Erfolgserlebnis fuer mich...
Vielleicht beteiligen sich in zwei Wochen auch mal die Leute von der anderen Firma in unserem Buero, die bisher immer kurz vorher den Schwanz eingezogen haben...

Dienstag, 23. Oktober 2007

Heartbeat...

Es ist schon lange nix mehr hier passiert... Nunja, ich war zwischendurch auch auf einem Kurztripp nach Oesterreich, von dem ich gestern wieder zurueck gekehrt bin.
Der Hinflug war schon nicht so toll, weil ich erst mal ne Stunde im Flugzeug sitzen musste, ehe wir starten durften. Der Rueckflug war dann kaum besser. Erneut musste ich eine Verspaetung von dieses Mal aber nur 30 Minuten hinnehmen.
Aber es gibt andere Dinge, ueber die man sich den Kopf zerbrechen kann, als ein paar Verspaetungen...
In den kommenden Tagen wird hier wieder mehr los sein....

Donnerstag, 11. Oktober 2007

1. Pokernight @ Flytxt

Am Mittwoch fand die erste Pokernacht im Büro statt. Gut gewappnet mit Massen an Knabbersachen und Bier, konnte es nach der Arbeit gleich losgehen...
Studentenfreundlich wurde der Betrag für die Teilnahme am Turnier auf 5 Pfund festgelegt...somit musste keine um seine Kleider oder sonstiges Hab und Gut bangen...
Das letzte Mal, dass ich Poker gespielt hatte ist schon eine Weile her...ich glaube das war noch zu Abizeiten. Tja, dennoch war ich nicht der erste, der seine Chips verspielt hat. *freu*
Das Rennen machte ein neuer Kollege, Tom, der früher bereits professionell Poker gespielt hatte. Dennoch war die Entscheidung nicht so klar, wie vielleicht anfangs vermutet wurde, denn sie viel erst in der letzten Runde zwischen Rene und Tom.
Dieses Mal kamen die Teilnehmer nur auf den Reihen von Flytxt, da das Turnier etwas kurzfristig angesetzt wurde.
Das nächste ist jedoch bereits geplant und auch der Teilnehmerkreis wird sich höchstwahrscheinlich nicht nur auf Flytxt beschränken.
Auch ich habe mir für das nächste Turnier mehr vorgenommen. Mein Ziel wird sein, länger im Turnier zu bleiben und vielleicht meinen Einsatz sogar wieder zurück zu gewinnen. Schaun' mer mal!!

Sonntag, 7. Oktober 2007

Pub und der lange Weg nach Hause

Dieses Mal unterwegs in Streatham Hill, zusammen mit Rene, Martin und deren Bekannte (Namen sind für mich manchmal Schall und Rauch...).
Wir steuerten, das wohl günstigste Pub in London an, "The Goose". Ich glaube man bekommt nirgendwo günstigeres Bier (ab 1,50 Pfund). Es waren deswegen aber keine Billigmarken, sondern die Standard Marken, wie Carling, Calsberg, Stella,..., die man überall hier bekommt.
Es gibt zwar schon seit ungefähr 2 Jahren keine Sperrstunde mehr in England, doch dennoch schließen die meisten Pubs bereits gegen 0.00 Uhr. Es gibt aber auch Ausnahmen, wie ich erfahren konnte...Denn wenn Live Musik spielt, dann kann das Pub auch mal etwas länger offen haben...
Da unser erstes Pub jedoch diese nicht besaß und wir durch das zweite Klingeln der Glocke, welches leider keine Lokalrunde bedeutet:-(, gebeten wurden auszudrinken, haben wir uns auf die Suche nach einer anderen Lokalität gemacht.
Und siehe da....es gab sogar noch eins...diesmal mit Livemusik und es hatte sogar noch offen...zumindest für ein weiteres Bier.
Danach war allerdings Schicht... leider war in der Gegend sonst nicht mehr viel los...bis auf ein paar Krawallmacher vor einem Club...
Ich musste auf meinen Nachtbus nach Hause nicht einmal so lange warten...nur 20 Minuten..!!
Mit einem Umstieg bei "Elephant & Castle" war mein Heimweg eigentlich relativ direkt. Doch wie das Schicksal einem so spielt, sollte es ein etwas längerer "Umstieg" werden.
Elephant & Castle ist nicht gerade dafür bekannt, dass es eine friedliche Gegend ist. Ganz im Gegenteil. Was die Kriminalitätsrate anbetrifft, so spielt dieses stark belebte Fleckchen in der ersten Liga. Somit durfte ich an diesem Abend einen großen Polizeieinsatz miterleben...Was genau passiert ist, konnte ich nicht feststellen...es waren jedoch mindestens 50 Polizisten im Einsatz. Hinzu kamen noch ein paar Rettungswägen, die z.T. schon die ersten Blessuren versorgten... Es war recht interessant und ich hätte diesen Augenblick gerne digital festgehalten, doch ich denke, das hätte die nette Polizistin vor mir nicht so lustig gefunden....
Naja...nachdem ich mich von diesem Event losreißen und auf Umwegen einen Bus nach Hause ergattern konnte, bin ich nach einer weiteren Stunde endlich dort auch angekommen...

Samstag, 6. Oktober 2007

Gig im New Cross Inn

Einer meiner Mitbewohner spielt in einer Band (Punk Rock) und sie spielen mehrmals im Monat in diversen Pubs.
Gestern bin ich seiner Einladung zusammen mit Rene und Martin gefolgt und wir gingen ins Pub "New Cross Inn", wo regelmäßig mehrere Bands spielen.
Das erste was uns erwartete war eine intensive Sicherheitskontrolle. Man wurde abgetastet, als ob man ein Krimineller wäre...wenn die Frau wenigstens noch attraktiv gewesen wäre, dann hätte man es ja noch geniesen können, doch...naja....man kann eben nicht alles haben...
Vielleicht lag diese intensive Kontrolle daran, da Pub behauptet "Drogenfrei" zu sein...man weiß es nicht...
Diese Hürde überwunden, so waren wir auch schon drin und das erste Bier, welches übrigens recht günstig war (2 Pfund), geordert...
Smalltalk war an diesem Abend jedoch nicht angesagt...dafür war es eindeutig zu laut. Ein Musikanlage für eine Großraumdisco in einem etwas kleineren Pub ist einfach überdimensioniert...
An diesem Abend spielten drei Bands, von denen man die ersten beiden eigentlich in die Tonne treten konnte. Die Band meines Mitbewohners spielte somit konkurrenzlos...
Zusammenfassend kann man sagen, es war dennoch ein netter Abend. Kein Eintritt gezahlt, Bier war günstig und die Musik naja...
(das auf dem Foto sind übrigens Celine (rechts), eine weitere Mitbewohnerin und ihre Freundin)

Donnerstag, 4. Oktober 2007

Die unendliche Geschichte mit dem Bus fahren...

Es gibt ja drei verschiedene Busse in London, die bekannten Doppeldecker, die normalen "Stadtbusse", wie man sie auch aus Deutschland kennt und eben die "Ziehharmonika Busse", welche durch den Buergermeister Ken Livingstone angeschafft wurden und die die Doppeldecker Busse nach und nach ersetzen sollen (zum Unmut aller Buerger).
Der Unterschied zwischen diesen Bussen ist, dass man bei den Doppeldecker und den normalen Stadtbussen immer vorne beim Fahrer einsteigen muss, um auch die Fahrkarte vorzuzeigen oder zu entwerten. Bei den Ziehharmonika Bussen kann man bei jeder Tuer einsteigen, da an jeder Tuer "Entwertungsgeraete" sind.
Der "Vorteil" von den anderen Bussen ist, wenn der Bus mal voll ist, dann oeffnet der Fahrer nicht mehr die Vordertuer (man muss sowieso immer hinten aussteigen). Wenn mal zu viele drin sind, dann macht sich der Fahrer auch bemerkbar und bittet Leute wieder auszusteigen.

Wie jeden morgen sind die Busse immer recht voll, gerade wenn das Wetter wieder schlechter wird und die ganzen Fahrradfahrer auf die Busse umsteigen. Irgendwie ist es aber immer das Gleiche mit den Ziehharmonika Bussen: Oftmals ist der Bus so voll, dass vielleicht gerade noch eine Kate Moss einen Stehplatz finden wuerde, doch wie es dann der Zufall so will, kommt gerade in diesem Moment eine etwas kraeftigere gebaute Person und denkt, dass dieser Platz noch locker ausreicht. Auch der mehrmalige, erfolglose Versuch die Tuer zu schliessen bringt die Person nicht zum umdenken...es wird einfach weiter rein gedrueckt...
Tritt dann doch mal der Fall ein, dass die Tuer nach einigen Versuchen doch geschlossen werden kann, wird ein breites Grinsen aufgesetzt, um den Unmut der anderen Fahrgaeste etwas zu besaenftigen...
Manchmal weunsche ich mir, dass keine Widerstandssensoren in diesen Tueren sind, und dass sie in einer hoeheren Geschwindigkeit schliessen...vielleicht wuerde diese Erfahrung es dem Letzten klar machen, dass ein Bus auch mal voll sein kann und man auf den naechsten warten muss.

Montag, 1. Oktober 2007

Traffic in London

Hab ich eigentlich schon mal erwähnt, dass das Bus fahren in London manchmal schön auf den Zeiger gehen kann?!?
Das Busticket ist zwar gut 60 Pfund günstiger, kostet also nicht mal die Hälfte vom Tube Ticket, doch oftmals wird man zum Opfer des Verkehrs. Zum allem Übel kommt man dann in den größten Stau, wenn man's eilig hat.
Da ich gerne etwas später mein Kissen suche, brauche ich natürlich morgens jede Minute um letztendlich den Lichtschalter zu finden. Somit hoffe ich immer, dass mein Bus immer gleich kommt und ich dadurch dennoch pünktlich zur Arbeit komme.
Morgens sind die Busse derzeit eigentlich immer überfüllt. Glücklicherweise steige ich ziemich am Anfang der Busroute ein, wodurch ich meistens noch ein Stehplätzchen ergattern kann. Da es jedoch zu viel des Guten wäre, eine Direktverbindung mit dem Bus zur Arbeitsstelle zu haben, muss ich einmal umsteigen. Hier ist oftmals genau mein Problem. Denn der einzige Bus den ich nehmen gleicht häufig einem Viehtransporter, mit dem Unterschied, dass Tiere meistens noch mehr Platz haben und sich bewegen können.
Aber nicht nur morgens hat man seine Freude mit dem Verkehr, auch abends, in der Rushhour muss man gelegentlich etwas mehr Zeit einplanen. Mein Bus fährt eigentlich alle 10 Minuten, doch immer häufiger wartet man die doppelte Zeit. Dann hat man jedoch das Glück, dass man sich einen Bus aussuchen kann, weil dann gleich zwei hintereinander kommen...welch ein Timing!!
Naja, ganz nach dem Motto "Geiz ist geil!" werde ich auch weiterhin Bus fahren, denn es hat auch seine Vorteile:
  • Man sieht was von der Stadt und man kennt sich somit immer besser aus
  • Es ist immer wieder amüsant, die Leute zum Bus hetzen zu sehen und diesen dann vor ihren verblüfften Augen abfahren zu sehen. (Hab ich allerdings auch oft genug schon selbst erlebt)

Sonntag, 30. September 2007

Kew Gardens, Camden Town, London Zoo, Sherlock Holmes Museum

Der Tag begann schon recht früh. Bereits um 9.30 Uhr war ich bei der Parköffnung der "Kew Gardens", welche nahe dem Stadtteil Richmond liegen. Diese königliche Gärten (auch UNESCO Weltkulturerbe) zählen zu den ältesten botanischen Gärten der Welt. Viele Pflanzenarten sind dort zu sehen, welche man in Europa vergeblich sucht...viele findet man nicht einmal auf der nördlichen Hemisphäre.
Ebenfalls in diesem Park befindet sich der "Kew Palace" (Foto links), der einzige noch existierende Palast der ehemals drei königlichen Paläste. Für knapp 10 Mio. Euro wurde dieser Palast renoviert und 1996 von der Queen wieder eröffnet. Sie feierte auch gleich ihren 80. Geburtstag darin...Mit einem gasbetriebenen Autozug kann man den ganzen Park erforschen. Leider war mein Zeitlimit hierfür recht kurz bemessen. In dem Park könnte man mit Sicherheit einen ganzen Tag verbringen.
Zurück in Central London, ging es auf eine Boot Tour durch die Londoner Kanäle bis nach Camden Town. Die Kanäle waren früher eine richtige Autobahn und waren somit gerade für die Industrie ein sehr wichtiger Transportweg. Das Kanalnetz war früher noch viel größer. Im zweiten Weltkrieg wurden jedoch einige Kanalstück mit Trümmern von Häusern zugeschüttet.
Da die Boote damals noch keinen Motor besaßen, wurden sie von Pferden gezogen. Deswegen ist immer auf einer Seite des Kanals ein Ziehweg. 1920 wurden die ersten Motoren eingesetzt. Wahrscheinlich auch zum Wohle der Pferde, denn die Boote konnten bis zu 25 Tonnen transportieren. Einen großen Tiefgang dürfen die Boote allerdings nicht haben, den an der tiefsten Stelle sind die Kanäle nicht einmal 2 Meter tief.
Auch heutzutage werden die verbliebenen Kanäle noch rege genutzt. Einige Boote fungieren heute als fester Wohnsitz. Doch man muss schon ein bisschen Kleingeld haben, um sich das Leben auf dem Boot leisten zu können. Nicht nur die Unterhaltungskosten von 50.000 - 100.000 Pfund (je nach Bootsgröße) pro Jahr schlagen zu buche, sondern auch 6.000 Pfund Anlegekosten (Mooringkosten) plus weitere knapp 1.000 Pfund Steuern kommen hinzu.
Es sind auch einige Touristenboote im Einsatz. Industriell werden die Kanäle jedoch nicht mehr genutzt.
Mein Nächster Stop war der Londoner Zoo. Der Londoner Zoo ist der erste Zoo überhaupt. Er wurde 1828 eröffnet. In ihm ist auch das erste Reptilien-, Insektenhaus und das erste Aquarium zu finden. Der Zoo war auch schon die Kulisse für einen Harry Potter Film.
Nach dem Zoo kam mein letztes Ziel für heute, das "Sherlock Holmes Museum" in der Bakerstreet 221b, wo er früher auch gewohnt hat. Hier kann man sein komplettes Wohnhaus besichtigen. Außerdem ist es eines der wenigen Museen, in den Fotografieren ausdrücklich erlaubt ist!

Samstag, 29. September 2007

Sightseeing London

Der Tag begann mit der St. Pauls Cathedral. Diese Kathetrale ist Schauplatz wichtiger staatlicher/königlicher Anlässe. Hier wurde z.B. auch Prinz Charles und Diana getraut. Die erste St. Pauls Cathedral wurde Anfang des Jahres 600 erbaut. Danach wurde sie mehrmal renoviert oder nach Zerstörungen oder Zerfall wieder aufgebaut. Beim Großen Brand von London brannte sie ein letztes Mal nieder. Anschließend wurde sie vom sehr bekannten Architekten Sir Christopher Wren geplant, aber erst Anfang des 18. Jahrhunderts fertig gestellt.
In der Krypta unter der Kirche liegen zahlreiche Persönlichkeiten der Geschichte begraben:
  • Sir Alexander Flemming
  • Florence Nightingale
  • Duke of Wellington
  • Admiral Lord Nelson
  • Christopher Wren
  • ...
Mein zweiter Stop war im "Sheakespeares Globe Theatre". Nachdem ich bereits zu einer Aufführung dort gewesen bin, habe ich dieses Mal eine Führung durch das Theater mitgemacht. Man konnte dabei aber leider nur das Museum und die Bühne aus verschiedenen Blickwinkeln besichtigen. Hinter die Kulissen konnte man somit keinen Blick werfen...
Dafür war dritter Stop in dieser Hinsicht noch interessanter. In einer Führung durch das "National Theatre" durften wir auch hinter die Kulissen. Das Theater besteht aus drei verschiedenen Theatern mit einem Fassungsvermögen von 400, 900 und 1200 Personen.
Hinter den Kulissen sah man die Umkleideräume, die Werkstätten, wo die Bühnenbilder hergestellt werden und eben die Bühne an sich.
Ein weiteres Museum, dass der "Florence Nightinglale" folgte anschließend. Die englische Krankenschwester zählt zu den Vorreitern der modernen Krankenpflege und wurde vor allem durch ihren Einsatz während dem Krimkrieg (Krieg gegen Russland) bekannt und von den Briten verehrt. Im Museum erfährt man einiges aus ihrer Lebensgeschichte und sieht Utensilien zur Krankenpflege aus der damaligen Zeit.
Stop fünf waren die "Royal Mews", die königlichen Kutschen. Direkt beim Buckingham Palace befinden sich die königlichen Kutschen und Pferde. Man kann alle Kutschen besichtigen (leider nur von außen) und erfährt durch die Führung auch ein paar technische Details. Somit wusste ich nicht, dass Kutschen heutzutage auch über eine Klimaanlage oder über Hytraulig verfügen, um die Fahrt damit angenehmer zu gestalten.
Neben den Royal Mews ist die "Queens Gallery" in der Werke aus der königlichen Sammlung gezeigt werden. Alle nahmhaften Künstler, ab dem 15. Jahrhundert sind vertreten. Ich muss sagen, dass diese Gallerie mit den anderen zahlreichen Gallerien hier in London mehr als mithalten kann. Wenn man nicht unbedingt Wert auf aktuellere Kunst legt, ist man hier genau richtig.
Dies solls dann für den ersten Tag gewesen sein... der zweite wird dafür etwas "umfangreicher"...

Freitag, 28. September 2007

Und weils so schön war...

...erneut im Pub.
Dieses mal jedoch ein Pub weiter. Zu unserer Überraschung waren die Preise für diese Gegend extrem günstig. Es gibt spezielle Angbote, bei denen man für einen Burger mit Chips (Pommes) + Bier nur 3,80 Pfund bezahlt. In einigen Pubs bezahlt man alleine für das Bier schon über 3 Pfund.
Somit haben wir ein Pub gefunden, wo man sich auch mal "günstig" abschießen kann...
In einer großen Runde sind wir bereits gegen 16 Uhr dort eingetrudelt. Leider wurde ich aber an diesem Abend nicht so wahnsinnig alt. Da ich für die kommenden zwei Tage noch einmal den "London Pass" gekauft habe, um die letzten Großen Sehenswürdigkeiten von meiner Liste abzuhaken, wollte ich diese Karte natürlich auch voll ausnutzen...

King of Diamonds

Lange Zeit ist vergangen seit dem letzten Pub Besuch, somit wurde es mal wieder Zeit.
In einer netten Runde gings zu unserem Lieblingspub "King of Diamonds", unweit vom Buero...
Damit wir die Leute der anderen Firma, die das Buero mit uns teilt, auch mal kennen lernen, habe wir diese auch eingeladen.
Leider sind jedoch alle immer sehr beschaeftigt und somit sind nur die beiden Maedels Helen und Toni (nein, ich habe mich nicht verschrieben, sie heisst wirklich so...) der Einladung gefolgt.
Wir hatten aber eine Menge Spass (siehe Webalbum) und haette das Pub uns nicht rausgeschmissen, weil es schliessen wollte, waeren wir wahrscheinlich noch laenger dort gewesen...
Heute morgen musste jedoch der eine oder andere seinem gestrigen Konsum Tribut zollen, doch zum Glueck arbeitet die Kaffeemaschine wieder...

Sonntag, 23. September 2007

Windsor, Bath, Stonehenge

Auch der Sonntag stand ganz im Zeichen von Sightseeing.
Der heutige Tag brachte mich zuerst zum "Windsor Castle". Da die Queen ja im Moment nicht im Urlaub in Schottland ist, kann das Windsor Castle besichtigt werden. Leider herrschte auch hier absolutes Film- und Fotografierverbot in den Staatsräumen. Doch im Gegensatz zu gestern sind die heuten Fotos etwas geworden!! Eine größere Auswahl davon ist in meinem Webalbum zu finden.
Windsor, dass nur eine halbe Stunde westlich von London liegt, ist eigentlich ein kleines englisches Städtchen. Es ist jedoch auch Sitz des britischen Königshauses. Es ist das größte und älteste durchgängig bewohnte Schloss der Welt. Wenn die Queen mal nicht gerade auf Urlaub ist, dann verbringt sie sehr viel Zeit im Schloss Windsor. Hier werden auch zahlreiche Staatsempfänge abgehalten.
Bei dem Feuer 1992, wurde große Teile der Schlosses zerstört. Es brach bei Bauarbeiten aus und wütete, anfangs unentdeckt, 15 Stunden, ehe es unter Kontrolle gebracht wurde. Es folgten anschließend aufwändige Restaurierungsarbeiten.
Der schönste Raum im Schloss ist meines Erachtens die "St. George's Hall", ein riesiger Festsaal, der gerne für Bankette verwendet wird. (siehe Foto links).
Meine weitere heutige Reise führte mich in den Westen Englands, nach Bath, eine Stadt, die für ihre röhmischen Bäder bekannt ist. Diese wurden ca. 40 n. Chr. von den damals hier lebenden Römern aus den heißen Quellen errichtet. Aus diesen heißen Quellen sprudelt täglich 46 Grad heißes Wasser und es sind die einzigen heißen Quellen in England.
Die Römer lebten ca. 400 Jahre hier. Danach zerfiel die Badestätte mehr und mehr. Erst "Princess/Queen Anne" lies die Einrichtung wieder restaurieren. Sie wollte sich die heilenden Kräfte der Thermalquellen zu Nutze machen um ihre Leiden zu heilen.
Bei Stadt Bath fällt einem sofort auf, dass alle Häuser mit dem gleichen Stein gebaut sind, der sogenannte "Bath Stone". Es ist ein heller, recht poröser Stein, welcher leicht für Schmutz anfällig ist, wie auf dem Foto leicht zu erkennen ist. (Foto rechts)
Der Tag wurde abgeschlossen mit dem Besuch des Weltkulturerbes "Stonehenge", welches schon seit etwa 5000 Jahren existiert. Es ist ein großer Steinzirkel, mit dem sich die Jahreszeiten bestimmen lassen. Je nach Jahreszeit scheint die Sonne durch ein bestimmtes Fenster im Zirkel. Es gibt jedeoch viele Meinungen, wofür diese Anlage errichtet und u.a. beutzt wurde... Beachtlich ist jedoch die Logistische Meisterleistung, die Steine aus teilweise über 100km Entfernung hierher zu transportieren und exakt aufzustellen.

Samstag, 22. September 2007

Unterwegs in London

Es ist Samstag und Wochenende und ich nutze die Gelegenheit, um die Stadt weiter zu erkunden. Mein Tour starte ich im "Palace of Westminster" auch bekannt als "Houses of Parliament", welches im Moment noch (bis Ende September) für die Öffentlichkeit zugänglich ist, da die Politiker noch in der Sommerpause sind. Die Queen persönlich wird das Parlament am 6. November, wie jedes Jahr, eröffnen.
Wie bei jeder größeren Attraktion, gab es auch hier verschärfte Sicherheitskontrollen. Man kommt sich vor wie auf dem Flughafen, nur dass man noch gründlicher durchsucht und abgetastet wird. Aber schon viel früher versucht man sich potentielle Gefährung vom LEibe zu halten. Neben Schranken, verbarrikadieren große Stahlklötze die Zufahrt zum Palast. (siehe Foto links)
Nachdem ich diese Kontrollen überwunden hatte, konnte die 75-minütige Tour durch das Parlament beginnen. Man wurde durch die wichtigsten Räume (House of Lords, House of Commons) geführt, die man eigentlich nur aus dem Fernsehen kennt. Leider war im Gebäude striktes Film- und Fotografierverbot, sodass ich meine neue Leidenschaft hier nicht ausleben konnte:-)
Erst am Ende der Tour, in der Westminster Hall durfte das Blitzlichtgewitter wieder starten. Diese Halle ist wohl der wertvollste Bestandteil des Palastes. Den beim großen Feuer wurde alle Kräfte hier mobilisiert und man lies den Teil mit dem "House of Commons" abbrennen, um dafür diese Halle zu retten.
Direkt neben dem Parlament steht der Jewel Tower, wo früher Aufzeichnungen etc. vom "House of Lords" gelagert wurden. Dieser und eben die Westminster Hall sind einzigen Teile des Westminster Palace, die den Brand im Jahr 1834 überlebt haben.
Neben dem Tower steht "Westminster Abbey", wo Könige traditionelle gekrönt oder beigesetzt werden. Somit ist sie auch ein Touristenmagnet, was ich an diesem morgen leider erneut feststellen musste. Denn die Schlang für die Besichtigung dieser Kirche war etwa 100m lang (nicht übertrieben). Somit habe ich mich auf den besuch der daneben gelegenen "St. Margaret's Church" beschränkt. In dieser Kirche fand z.B. die Hochzeit von Winston Churchill statt.
Als nächstes begab ich mich in den Westen der Stadt. Am Hidepark Corner habe ich das Haus Nr. 1, das "Apsley House" vom "Duke of Wellington" besucht. Es ist heute ein Museum über den Duke of Wellington, der vor allem durch seinen Sieg über Napoleon in der Schlacht um Waterloo bekannt ist. Direk gegenüber, auf der anderen Straßenseite seht der Wellington Arch. Er ist zum einen ein Triumf Bogen für die Siege Großbritanniens über Napoleon und zum anderen sollte er damals (1830) das westliche Eingangstor zu der Londoner Innenstadt darstellen. Das Innere ist ebenfalls ein Museum, in dem aber nicht viel zu sehen ist. Es hängen einige Bilder drin, von Triumf Bögen aus aller Welt. Vom "Dack" des Bogens hat man aber einen netten Überblick über die dortige Gegend um Hydepark Corner.
Weiter im Westen, bei den "Kensington Gardens" steht das brunkvolle und viel Gold verzierte "Albert Memorial", ein Denkmal, welches Queen Victoria für ihren verstorben Mann, Prinz Albert errichten lies. Dem Denkmal gegenüber steht die "Royal Albert Hall"(Foto rechts), eine riesige "Mehrzweckhalle".
Etwas weiter südlich davon ist das "Victoria & Albert Museum", europas größtest Museum für dekorative Kunst und Design. Es gibt dort ca. 4,5 Mio. Ausstellungsstücke. Ein gigantisches Gebäude. Ohne Plan würde man sich darin auf jeden Fall verlaufen.
Direk daneben steht das "Science Museum", ein Museum "zum Anfassen". Einige Ausstellungen laden dazu ein, aktiv auszuprobieren. In ihm befindet sich auch die älteste Dampf-Lokomotive der Welt (Foto links), ein 3D Imax Kino,... Beide Museen sind kostenlos, edoch muss für Sonderausstellungen ein Ticket gelöst werden.
Ein Stück weiter östlich steht eines der größten Einkaufshäuser der Welt, das "Harrods". Auf über 10.000 m² befinden sich ca. 330 Abteilungen und bieten alles was das Herz begehrt. Auch hier ist zu Empfehlen, sich beim ersten Besuch eine Lageplan bei der Information mitzunehmen, da man sich schlichtweg verlaufen kann. Bei einem Besuch sollte man aber auf keinen Fall die "Food Halls" missen, in denen man Köstlichkeiten aus aller Welt finden kann. Leider meist nicht gerade zu erschwinglichen Preisen. So ist aber das ganze Kaufhaus aufgebaut. Es ist jede große Marke vertreten, sei es Prada, Gucci, D&G, .... einfach alles.
Wenn man also kurzfristig ein Weihnachtsgeschenk sucht, dann sollte man hier fündig werden....vorausgesetzt man verläuft sich nicht... auch wenn man einen neuen Golf Buggy braucht, wird man hier nicht enttäuscht. Für schlappe 8.800 Pfund (ca. 13.200 EUR) kann man dieses nette Stück (Foto rechts) erwerben...
Abschließend habe ich die längeren Öffnungszeiten von "Tate Modern" einem Kunzmuseum an der Themse genutzt, um einige Picasso's und Monet's zu bewundern. Aber es gab dort auch einige Kunstwerke, bei denen man sich fragt, was eigentlich alles Kunst ist und warum die Leute für solche Werke so viel Geld ausgeben...

Mittwoch, 19. September 2007

Und wieder einmal im Pub

Gestern war mal wieder Zeit für ein Bierchen nach der Arbeit. Somit haben wir drei Praktikanten, zusammen mit Neil, das Pub um die Ecke besucht. Es sollte eigentlich nur ein Bier sein, doch daraus wurden schnell drei/vier... dementsprechend angeheitert haben wir das Pub einige Stunden später wieder verlassen...ich kann nur sagen: Es war mal wieder eine kurze Nacht! Und die Nacht wird noch kürzer, wenn man im Bus einschläft und irgendwo in London dann wieder aufwacht und sich wundert, warum man sich in dieser Gegend überhaupt nicht auskennt... Zu meinem Glück fahren jedoch alle halbe Stunde Nachtbusse, sodass ich mir keine Parkbank suchen musste...(mehr Bilder im Album "Afterwork")

Dienstag, 18. September 2007

Fotos online...

So, nun habe ich es geschafft die Fotos vom Wochenende online zu stellen:
  • Beatles Walk, Grease
  • Sightseeing Tour V (Marble Hill House, Chiswick House)
  • Sightseeing Tour V (Oxford, Stratford Upon Avon, Warwick Castle)
  • Thames Festival mit Umzug
Viel Spass....

Montag, 17. September 2007

Oxford, Stratford, Warwick Castle und Festival

Mit dem Reiseunternehmen "Evan Evans", das einige Touren in und um London anbietet, sind wir am Sonntag Morgen nach Oxford aufgebrochen.
Nach gut 2 Stunden Fahrt haben wir uns den Ortskern und ein paar der Colleges angesehen.
Die Universität aus dem 13. Jahrhundert, welche die älteste britische und die drittälteste Universität ganz Europs ist, besteht aus mehreren Colleges von denen das "Merton College", das "University College" und das "Balliol College" zu den wichtigsten zählen. Die Colleges sind autonom und buhlen Gegenseitig um die Studenten und die Gelder.
Oxford hat schon einige Könige, PMs, Nobelpreisträger hervorgebracht. Bill Clinton, Tony Blair, Margaret Thatcher, Hugh Grant, Richard von Weizsäcker, um nur ein paar Wenige zu nennen...

Der Erzfeind der Oxford University ist die "Cambridge University", welche enstand, als die Oxford University 1209 für kurze Zeit aufgelöst wurde. (Zwei Studenten wurden ermordet, denen Vergewaltigung vorgeworfen wurde). Heute prägen diese zwei Universitäten das geistige Leben Großbritanniens.

Von Oxford sind wir dann weiter nach Stratford Upon Avon gefahren, dem Geburtsort von William Shakespeare's. Dort besichtigten wir dessen Geburtshaus (Foto rechts), was im Übrigen ein richtiger Touristenmagnet ist. Das Fachwerkhaus aus dem frühen 16. Jahrhundert wurde restauriert und ist schon seit zig Jahren ein Museum, welches für die Öffentlichkeit zugänglich ist.
Als dritte Anlaufstelle unserer Tour stand das "Warwick Castle" auf dem Programm. Die Burg zählt zu den schönsten und best erhaltensten Burgen Englands. Die Burg war bis vor 30 Jahren noch im Besitz der "Earls of Warwick", doch nun ist sie im Besitz vom Madame Tussauds. Somit findet man in den einzelnen Räumen, die das königliche Leben damals darstellen sollen auch einige Wachsfiguren.

Gegen 19 Uhr kamen wir dann wieder nach London zurück und sind dann gleich wieder zum "Thamse Festival" aufgebrochen. Denn schon wenige Minuten später begann der große Umzug mit Samba Tänzern und sonstigen "Carneval's Gruppen". Der überaus bunte Umzug dauerte insgesamt ca. 2,5 Std. und wurde von einem gigantischen Feuerwerk über der Themse gefolgt...

Marble Hill House, Chiswick House und Carlyle's House

Obwohl der Samstag nicht gerade ein Tag zum Sightseeing ist, da viele Attraktionen schon recht früh schließen, haben wir uns dennoch dazu entschlossen das "Marble Hill House", das "Chiswick House" und das "Carlyle's House" aufzusuchen.

Unsere Tour begann im Stadtteil Richmond, im "Marble Hill House"(Foto rechts), wo die langjährige Geliebte vom "Prince of Wales" (später King George II.), Henrietta Howard, wohnte. Die Villa mit exquisitem Interieur ist wirklich sehenswert.

Der nächste Stop war das "Chiswick House" (Foto links), eine prachtvolle Villa aus dem 18. Jahrhundert, die der "The third Earl of Burlington" (1694-1753) mit italienischem Einfluss durch seine Reisen entwarf und bauen lies.
Das Haus, welches kostspieliges Interieur, entworfen von William Kent, besitzt hat ebenfalls noch einen sehr schönen und großen Garten.

Eher durch Zufall sind wir auf das Haus von "Thomas Carlyle", einem schottischen und in Großbritannien sehr einflussreichen Historiker, gestoßen. Er lebte von 1795 bis 1881 und war einer derjenigen, die deutsche Literatur in England bekannt gemacht haben. Er pflegte engen Kontakt zu Goethe, verfasste u.A. eine Biografie über Schiller und übersetzte zahlreiche deutsche Literatur.
Sein Haus, in dem er bis zu seinem Tod wohnte ist heute ein Museum über das Leben von Thomas Carlyle. Es liegt etwas versteckt im Stadtteil Chelsea und über 4 Stockwerke verteilt erfährt man so Einiges aus seinem Leben und über seine Werke. Es war sehr interessant und die "Volunteers" im Museum erzählen einem noch viel mehr aus der Geschichte...

Als Abschluss für diesen Tag haben wir das "Thamse Festival" besucht, welches das größte Festival in London sein soll. Es erstreckt sich entlang der Themse von der Westminster Bridge bis hin zu Tower Bridge. Viele Fressbuden aus aller Welt, viele Künstler und Artisten versuchen das Publikum für sich zu gewinnen.
Der Haupttag ist allerdings erst der Sonntag, wo ein Umzug und ein großes Feuerwerk stattfindet. Die meisten Stände schließen daher schon gegen 20 Uhr.
Da jedoch der Sonntag für uns ein "anstrengendes" Sightseeingprogramm bot, kam uns dies gar nicht so ungelegen...

Beatles Walk und Grease

Verena war nochmal auf einem Kurzbesuch von Donnerstag bis heute Morgen und somit hab ich mich mal von meiner Studienarbeit wieder losgerissen und wir beide haben haben uns erneut unserem Hobby, dem Sightseeing gewidmet.
Nachdem ich von der Arbeit etwas früher Schluss machen konnte, konnten wir einen geführten "Beatles-Walk" durch die Stadt mitmachen und haben dabei alle Punkte in London gesehen, die mit den Beatles in Verbindung gebracht werden können.
Wir liefen dabei hauptsächlich durch den Stadtteil "Soho", wo eigentlich alle in dieser Szene verkehrten. Wir haben diverse Tonstudios, Clubs, Sets und sonstige markante Punkte angesteuert und uns wurde dabei noch diverses Hintergrundwissen vermittelt.
Ich muss aber auch sagen, dass ich mir von dieser 2-stündigen Tour etwas mehr erhofft hatte. Richtig vom Hocker hat mich diese nicht gerissen...Wenn jemand jedoch ein absoluter Beatles Fan ist, dann sollte er diese Tour schon mitgemacht haben.
Für alle anderen würde sich eine Beatles Tour wohl eher in Liverpool lohnen.

Am Abend stand dann ein richtiges Highlight an. Das wohl bekannteste und eines der besrühmtesten Musicals "Grease" stand auf dem Programm. Im "Picadilli Theatre", das zwar nicht das größte Theater ist, jedoch zu den größten in London zählt, wird 6x die Woche das Musical Grease aufgeführt.
Dies war nun schon das dritte Musical, dass wir hier in London besucht haben. Im meinem privaten Ranking rangiert es jedoch auf Platz zwei, hinter "We will rock you". Dennoch war es ein super Erlebniss. Die Atmosphäre und die Musik reißen einem einfach mit...

Mittwoch, 5. September 2007

Travel by bus...!!

Was in Deutschland vorerst noch abgewehrt wurde, ist in London eingetreten. Ca. 2500 Mitarbeiter der Firma, die die meisten Linien des Netzes betreibt, legten am Dienstag ihre Arbeit nieder. Grund allen Uebels, ist mal wieder das liebe gute Geld...
Am spaeten Dienstag Abend wurde die Arbeit teilweise wieder aufgenommen, doch das war zu spaet fuer einen reibungslosen Mittwoch. Dementsprechend herrschte heute das Chaos. Fast alle stuermten die Busse und somit konnte jeder mit mindestens der doppelten Reisezeit rechnen.
Die Busse sind ja immer zu den Stosszeiten recht voll, doch so voll wie zur Zeit sind sie selten! Jeder Quadratzentimeter wird genutzt und das auf meist zwei "Stockwerken". Die Busfahrer lassen auch keinen mehr rein und fahren gnadenlos weiter, wenn sie der Meinung sind, dass ihr Bus voll ist. Somit kann es auch sein, dass man am Stop auf den naechsten, uebernaechsten oder den Bus danach warten muss!
Ich hoffe mal, dass morgen wieder etwas Normalitaet eintritt...we will see....

Dienstag, 4. September 2007

Einkaufen bei Sainsburys & Co.

Sainsbury's gehoert ja zu den groessten Supermarktketten Englands. Die Kette ist sogar unter den Top 3 (mit Tesco und ASDA). Doch eines haben alle gemeinsam:
Das Personal laesst es gerne sehr gemuetlich angehen. Es macht auch gerne mal nen Smalltalk mit den Kunden.
Gut, die einen moegen sagen, das ist gut fuer die Kundenbindung, doch wenn man es mal an der Kasse eilig hat, dann ist das eher kontraproduktiv! Aber das Personal laesst sich hiervon natuerlich nicht beirren.
Manchmal vermisse ich also schon, die teilweise hektischen Kassierer in "Good old Germany". Aber man kann bekanntlich nicht alles haben....hier haben wir dafuer die hoeheren Preise...!!

Freitag, 31. August 2007

Briefe und Postkarten aus UK

Etwas verwirrend ist es, wenn man Postkarten z.B. nach Deutschland schicken will.
Wenn man seine Briefmarken direkt beim "Newsagent", einem Kiosk kauft, dann dreht der einem oft Marken an, die zwar passen, doch die recht teuer sind. Auf diesen steht zwar "Postcard" drauf, doch sie kosten 78 Pence. Fuer Postkarten nach Europa reicht aber normalerweise schon eine Briefmarke fuer 48 Pence. Damit der ganze Versand dann nicht 4 Wochen dauert, sollte man es per "Airmail" verschicken. Die Aufkleber dafuer bekommt man auf Nachfrage kostenlos dazu. Es empfiehlt sich also, die Briefmarken direkt beim Post Office zu kaufen.
Postkarten und Briefe bis 20g kosten "nur" 48 Pence. Bis 40g sind's 69p etc. (jeweils via Airmail).
Das naechste Raetsel, vor dem man dann steht ist, bei vielen der Briefkaesten, die meist eine rote Saule sind, die man gerne mal mit dem Muelleimer verwechseln kann, existieren zwei Schlitze: "First class" und "Second class". In England gibt es verschiedene Versandverfahren. "First class" geht schneller und wir i.d.R. am naechsten Tag innerhalb der UK zugestellt. "Second class" braucht etwas laenger. Ein normaler Brief bis 100g innerhalb der UK kostet 34p (1st) und 24p (2nd). Bereits beim Kauf der Briefmarken muss man sich fuer eines der Verfahren entscheiden, denn auf diesen steht es dann drauf.

Update!

Auch wenn sich vielleicht im Blog nichts tut, so habe ich mein Webalbum aktualisiert und ein paar Fotos vom Afterwork Bier online gestellt...

Donnerstag, 30. August 2007

Warum gibt's nichts Neues?

Nun, zum einen habe ich in der Arbeit recht viel zu tun und danach habe ich noch ein weiteres Projekt am Laufen, dass ich bis Ende September abgeschlossen haben muss, naemlich meine Studienarbeit.
Dies heisst aber nun nicht, dass es sich nicht mehr lohnen wuerde, in den den kommenden Tagen mal wieder vorbei zu schauen...;-)

Montag, 27. August 2007

Notting Hill Carneval

Der alljährliche "Notting Hill Carneval", der immer in der letzten Augustwoche stattfindet, ist der größte europäische Straßenkarneval. Dieser Umzug findet schon seit über 40 Jahren statt. An der zweitägigen Veranstaltung nehmen knapp 2 Mio. Menschen teil. Es ist somit die größte Massenveranstaltung Europas.
Dieses Jahr war ich dabei!!!
Sonntags ist immer ein Programm für die Kinder und Montags ist dann immer der Hauptumzug.
Es erinnert einem so ein bisschen an die Love Parade zu ihren besten Zeiten. Nur die Musik ist viel besser. Es wird hauptsächlich Samba und eben südamerikanische und afrikanische Musik gespielt. Der Umzug zog sich etwa 5km durch die Straßen von Notting Hill. Im ganzen Gebiet verteilt, waren zudem noch einige Showbühnen, wo ebenfalls ein großer Andrang war.
Ich habe glaube ich noch nie so viele Menschen auf einmal live gesehen.
Um diese gewaltigen Massen einigermaßen unter Kontrolle zu halten, hat die Stadt 11.000 Polizisten abgestellt. Man hat wirklich fast alle 50m, egal wo man war, mindestens einen Uniformierten gesehen.
In meinem Webalbum werde ich in den kommenden Tagen eine Auswahl an Bildern online stellen...

Samstag, 25. August 2007

London

Nun möchte ich mich auch mal meiner neuen Stadt etwas widmen, deren Wappen ihr hier seht.
Londinium, wie die Römer es nannten ist heute die Weltmetropole, die man mal gesehen haben sollte. Bei dem großen Angebot an Museen, Kunstgalerien, Theatern und historischen Gebäuden fällt es einem manchmal schwer zu entscheiden, wo man anfangen soll!
London hat heute ca. 7,5 Mio. Einwohner. Natürlich liegt die tatsächliche Zahl wohl weit darüber, da es die Leute mit dem Anmelden bzw. Registrieren nicht so genau nehmen.
Einen Mietvertrag hat man recht schnell in der Tasche, dafür muss man sich nicht mal besonders ausweisen können.
Naja, wenn man den Ballungsraum London betrachtet, so sind es sogar knapp 13 Mio. Einwohner.
Die Stadt ist in 33 Bezirke, sogenannte "Boroughs" eingeteilt. Ich wohne im 21. Bezirk, in Lewisham.
Bekannte Persönlichkeiten aus meinem Bezirks sind Natasha Bedingfield (Sängerin), Jude Law (Schauspieler), Denis Thatcher (Ehemann von Margaret Thatcher), Bradley Wright-Phillips (aktueller englischer Nationalspieler), ...
London ist außerdem die Heimatstadt von Persönlichkeiten wie David Beckham, David Bowie, Phil Collins, Elton John, Charlie Chaplin, Hugh Grant, Peter Ustinov, Alfred Hitchcock, Naomi Campbell, Kate Moss usw.
Wie ihr seht, tummeln sich hier einige Promis....

Dies solls auch fürs Erste mal gewesen sein....sobald ich wieder etwas Zeit finde, folgen weitere Details.

Freitag, 24. August 2007

Meine Zimmer

Nun existiert mein Blog ja schon fast ne Woche und jetzt habe ich auch mal die Zeit gefunden von meinem Zimmer ein Foto zu machen. Wie ihr seht ist alles recht einfach. Doch für die Lage und für den Preis muss man seine Ansprüche schon etwas relativieren.
Ich bin aber ganz zufrieden mit meinem Zimmer. Der große Pluspunkt ist eben die Lage und die gute Infrastruktur. Der Busstop direkt vor der Tür, der Bahnhof 500m weiter, ein Park um die Ecke, ein Supermarkt ebenfalls in unmittelbarer Umgebung und außerdem liegt das Haus in einer sehr ruhigen Gegend, die für mich auch einen recht sicheren Eindruck macht, was man nicht von allen Gebieten in London behaupten kann.
Auf den Fotos seht ihr mein Zimmer und den Blick aus meinem Fenster auf die Londoner Skyline.